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Aktuelle Pressemitteilungen

Pressemitteilung DGK

Herzkreislauf-Medizin: Umgang mit der Zukunft – Entwicklung interventioneller Möglichkeiten

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Immer mehr übergewichtige Kinder: Tägliche Sportstunde beugt Herzproblemen vor

Vom 11. – 14. April 2012 findet in Mannheim die 78. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) statt

Mannheim, Mittwoch, 11. April 2012 – Schüler, die täglich eine Stunde Sportunterricht haben, sind nicht nur fitter und körperlich leistungsfähiger als ihre weniger aktiven Altersgenossen. Sie leiden auch weniger häufig an Übergewicht. Damit sind sie auch vor Herz-Kreislauf-Risiken besser geschützt. Die positiven Langzeit-Effekte gezielter Bewegungsförderung in der Schule zeigt eine Leipziger Studie, die auf der 78. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung (DGK) präsentiert wurde. Von Mittwoch bis Samstag (11. bis 14. April 2012) diskutieren in Mannheim mehr als 7500 Teilnehmer aus rund 25 Ländern aktuelle Entwicklungen aus allen Bereichen der Kardiologie.

„Wir empfehlen eine tägliche Schulsportstunde für alle Kinder und Jugendlichen zur Primärprävention kardiovaskulärer Erkrankungen“, so Dr. Ulrike M. Müller von der Klinik für Innere Medizin/Kardiologie der Universität Leipzig. „Kinder und Jugendliche sind heute weniger körperlich aktiv als ihre Altersgenossen eine Generation zuvor. Das ungünstige Verhältnis von weniger Bewegung und Energiezufuhr bewirkt eine steigende Prävalenz von kindlichem und jugendlichem Übergewicht bis hin zur Adipositas.“ Das sei nicht nur deshalb problematisch, so Dr. Müller, weil schon im frühen Jugendalter erste atherosklerotische Veränderungen nachweisbar seien. „Aus dicken Kindern werden meist auch dicke Erwachsene, und damit nehmen Herz-Kreislaufrisiken wie metabolisches Syndrom, Diabetes oder Bluthochdruck ebenfalls zu.“

Die kurz- und mittelfristigen positiven Effekte eines täglichen Schulsportunterrichts auf das kardiovaskuläre Risiko von Schülern der Sekundarstufe 1 konnten im Rahmen des „Leipziger Gesundheitsprojektes Schule“ bereits früher nachgewiesen werden. Jetzt liegen erstmals Langzeit-Daten vor: Sieben Schulklassen nahmen fünf Jahre lang – zwischen der 6. und 10. Klasse – am Studienprogramm teil. Getestet wurden auf jährlicher Basis körperliche Fitness, Body-Mass-Index und motorische Fähigkeiten der Schüler, wobei eine Gruppe täglich eine Stunde Schulsportunterricht mit einem Ausdaueranteil von mindestens 15 Minuten absolvierte, während die Vergleichsgruppe die regulären zwei Schulsportstunden wöchentlich hatten. Bei der körperlichen Fitness, gemessen an der maximalen Sauerstoffaufnahme bei der Laufband-Spiroergometrie, betrug die durchschnittliche Differenz zwischen den beiden Gruppen rund 5 Milliliter pro Kilogramm und Minute, in der Gruppe mit dem täglichen Schulsport gab es weniger Übergewicht: Neun Prozent der Schüler mit dem täglichen Bewegungspensum hatten einen erhöhten BMI, in der Vergleichsgruppe waren es 16 Prozent.

Quelle: U.M. Müller et al, Abstract V1229, Clin Res Cardiol 101, 2012

 

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Prof. Dr. Michael Böhm (Pressesprecher, Homburg/Saar)

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Ein Kongressprogramm gestalten heißt, einen Spagat zu schaffen

Pressetext als PDF Statement von Prof. Dr. Christoph Bode / Freiburg

Kongressprogramme werden gerne als etwas Gegebenes betrachtet. Doch hinter der Gestaltung einer medizinischen Tagung steht nicht nur quantitativ viel Arbeit. Die Programmgestaltung erfordert nicht nur enorme Sachkenntnis, sondern auch Fingerspitzengefühl, einen guten Überblick über das Fach und die Fähigkeit einer Kollegenschaft mit breit gefächerten Interessen, relevante Information zu liefern. Die Programmkommission der DGK steht zweimal im Jahr vor dieser Aufgabe.

Die Programmkommission ist eine vom Vorstand eingesetzte reguläre Kommission, deren Vorsitzender auch Mitglied des Vorstandes der DGK ist. Die Hauptaufgabe der Programmkommission besteht darin, gemeinsam mit den Tagungspräsidenten die wissenschaftlichen Programme sowohl der Jahres- als auch der Herbsttagung zu entwickeln. Neben der Kommission nimmt auch die spezielle Expertise der jeweiligen Tagungspräsidenten Einfluss auf die Gestaltung der Tagung. Die Programmkommission hat nun die Aufgabe, einerseits eine Schwerpunktsetzung durch den Tagungspräsidenten zu erlauben, darüber hinaus jedoch für ein breitgefächertes, ausgewogenes Programm zu sorgen.

Der wissenschaftliche Schwerpunkt der diesjährigen Tagung in Mannheim liegt auf der Rhythmologie und der interventionellen Kardiologie. Im kommenden Jahr werden die Herzinsuffizienz und die Herzmuskelerkrankungen im Mittelpunkt stehen. Nicht nur in Sachen Themenauswahl muss die Programmkommission für Ausgewogenheit sorgen. Die DGK hat knapp 8000 Mitglieder und nur ein kleiner Teil davon sind aktive Forscher. Eine große Zahl der Mitglieder ist daher an qualitativ hochstehender Fortbildung interessiert. Auch dem muss die Programmkommission Rechnung tragen. Die DKG ist nicht nur die Gesellschaft der universitären Kardiologen, sondern aller Kardiologen im Land. Das schließt die Krankenhauskardiologen ebenso ein wie die niedergelassenen. Diese Vielfalt wird auch bei der Zusammenstellung der Programmkommission selbst berücksichtigt, in der Krankenhauskardiologen und Niedergelassene gleichberechtigt neben Kardiologen aus dem universitären Bereich aktiv sind.

Die Programmkommission hat somit einen Spagat zu vollziehen. Auf der einen Seite hochstehende Fortbildung für einen großen Teil der Mitglieder, auf der anderen Seite Cutting-edge-Forschung – inklusive Grundlagenforschung – für einen anderen Teil der Mitglieder zu vermitteln. Denn nicht nur die Kliniker, sondern auch die Grundlagenforscher sind Teil und tragendes Element der DGK. Die Grundlagenforscher wollen erfahren, was aus ihren Ergebnissen wird – nämlich eine klinische Verbesserung für die Patienten – und die Kliniker wollen erfahren, wo die Methoden herkommen, die sie anwenden. Nur wenn die Programmkommission es schafft, ein für alle interessantes Programm zu erstellen, haben wir das erreicht, was wir wollen. Nämlich eine gute Translation und Einbeziehung aller Mitglieder in ein gutes Programm, das wir als Gesellschaft leben können.“

 
Kontakt:
Prof. Dr. Christoph Bode
Universitätsklinikum Freiburg
Innere Medizin III, Kardiologie und Angiologie
Hugstetter Str. 55
79106 Freiburg i. Br.
Tel.: 0761 270-34410
Fax: 0761 270-32000
E-Mail: christoph.bode@uniklinik-freiburg.de

Herzinfarkt: Kein Nutzen für Stammzell-Therapie

Vom 11. – 14. April 2012 findet in Mannheim die 78. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) statt

Mannheim, Mittwoch, 11 April 2012 – Rückschlag für die Hoffnungen, die in den vergangenen Jahren in die Therapie mit Stammzellen zur Regeneration nach einem Herzinfarkt gesetzt worden waren: Ein positiver Effekt für die Stammzelltherapie mit einkernigen („mononukleären“) Zellen aus dem Knochenmark nach einem Herzinfarkt auf die Pumpfunktion oder das Kammervolumen des Herzens lässt sich nicht nachweisen – weder unmittelbar nach der Therapie, noch nach einem Beobachtungszeitraum von drei Jahren. Die Infarktgröße bildete sich bei nicht mit Stammzellen behandelten Herzinfarkt-Patienten in gleichem Umfang zurück wie bei Stammzell-Patienten. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie des Universitätsklinikums Ulm, die auf der 78. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung (DGK) präsentiert wurde. Von Mittwoch bis Samstag (11. bis 14. April 2012) diskutieren in Mannheim mehr als 7500 Teilnehmer aus rund 25 Ländern aktuelle Entwicklungen aus allen Bereichen der Kardiologie.

In der randomisierten, Placebo-kontrollierten Doppelblindstudie wurden 42 Herzinfarkt-Patienten, bei denen nach dem Infarkt erfolgreich eine Stent-Implantation durchgeführt worden war, untersucht. 28 von ihnen erhielten zwischen dem fünften und dem siebenten Tag nach dem Infarkt Stammzellen aus dem Knochenmark. Alle Studienteilnehmer erhielten in den darauffolgenden drei Jahren eine optimale medikamentöse Therapie nach den aktuellen Behandlungs-Leitlinien. Der Effekt der Stammzell-Therapie wurde zu sieben Zeitpunkten mittels Magnetresonanz-Tomografie überprüft. „Bei allen MRT-Untersuchungen zeigten sich keine Unterschiede zwischen den mit Stammzellen Behandelten und der Placebo-Gruppe“, fasst Prof. Dr. Jochen Wöhrle von der Klinik für Innere Medizin II der Universitätsklinik Ulm zusammen. „Dies galt für die linksventrikuläre Pumpfunktion, das Kammervolumen sowie die Infarktgröße im Verhältnis zur linksventrikulären Muskelmasse. Wir konnten also weder unmittelbar nach der Therapie noch drei Jahre später einen positiven Effekt für die Stammzellentherapie feststellen.“

Quelle: J. Wöhrle et al, Abstract V823, Clin Res Cardiol 101, 2012

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Prof. Dr. Michael Böhm (Pressesprecher, Homburg/Saar)

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Verringerung der Infarkt-Sterblichkeit um 70 Prozent durch moderne Herz-Medizin

Vom 11. – 14. April 2012 findet in Mannheim die 78. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) statt

Die Fortschritte der modernen Herzmedizin haben zu einer Verringerung der Infarkt-Sterblichkeit um etwa 70 Prozent in den vergangenen drei Jahrzehnten geführt. Große Bedeutung haben dabei die schonenden Eingriffe der „interventionellen Kardiologie“ wie implantierbare Geräte oder Diagnosen und Therapien mittels Katheter, die ein Schwerpunktthema der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in Mannheim sind. Neue Verfahren werden immer schonender und genauer.

Mannheim, Mittwoch, 11. April 2012 – Die wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Kardiologie haben zu einer Verringerung der Infarkt-Sterblichkeit („Mortalität“) um 70 Prozent innerhalb der letzten 30 Jahre geführt. Im Mittelpunkt von Forschung und Fortschritt stehen die Patienten, ihnen kommen die modernen Entwicklungen unmittelbar zu Gute, so Prof. Dr. Ellen Hoffmann (Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin, Städtisches Klinikum München), Tagungspräsidentin der 78. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK). Von Mittwoch bis Samstag (11. bis 14. April 2012) diskutieren in Mannheim rund 7500 Teilnehmer aus etwa 25 Ländern aktuelle Entwicklungen aus allen Bereichen der Kardiologie.

Durch Forschung und Entwicklung haben sich die interventionellen, also minimalinvasiv – und deshalb besonders schonend – in den Körper eingreifenden kardiovaskulären Therapien in den vergangenen Jahren rasant entwickelt, und sind auch das Schwerpunktthema der DGK-Jahrestagung. Zwei Beispiele: „Der plötzliche Herztod kann heute mittels moderner Defibrillatoren abgewendet werden und Krankheitsursachen können interventionell mittels Herzkatheter behoben werden“, so Prof. Hoffmann.

Fortschritte bei der Kardiale Resynchronisationstherapie mittels implantiertem Gerät

Neue Entwicklungen im Bereich der CRT-Therapie (Kardiale Resynchronisationstherapie mittels implantiertem Gerät) sind auf dem Vormarsch. Bei schwerer Herzinsuffizienz (Herzschwäche) kommt es häufig zu Störungen des Reizleitungssystems, was zu unkoordinierter Kontraktion der Herzkammern und zur weiteren Leistungseinschränkung führt. Prof. Hoffmann: „Mit einer zusätzlichen dritten Sonde kann die Erregung resynchronisiert und somit die Symptomatik des Patienten und die Sterblichkeit gebessert werden. Telemonitoring-Verfahren bieten uns heute die Möglichkeit, die Therapie frühzeitig anzupassen und somit unnötige Krankenhausaufenthalte zu verhindern.“

Mehrpolige linksventrikuläre Sonden können die Resynchronisation durch Auswahl des optimalen Stimulationsorts verbessern. Neue Technologien, um drahtlos im linken Ventrikel (Herzkammer) ohne zusätzliche Sonde zu stimulieren, befinden sich in klinischer Erprobung und könnten vielleicht in Zukunft den Schrittmacherbereich revolutionieren, so Prof. Hoffmann.

Bessere Lebensqualität und verlängerte Lebenszeit durch Katheter-geführte Aortenklappen-Implantation

Besonders ältere Menschen mit schwerer Aortenklappen-Stenose (Verengung) und mit Begleiterkrankungen („Komorbiditäten“), für die eine herzchirurgische Therapie nicht in Frage kommt, können von der transkutanen Katheter-geführten Aortenklappen-Implantation (TAVI) profitieren. Prof. Hoffmann: „Diese Patienten, die zuvor keine Behandlungsperspektive und eine schlechte Prognose hatten, kann durch eine Katheterintervention wieder gute Lebensqualität und verlängerte Lebenszeit gegeben werden.“

Kälte statt Hitze? Neue Wege bei der Ablation von Herzrhythmusstörungen.

Auch bei der so genannten Ablation von Herzrhythmusstörungen schreitet die Entwicklung interventioneller Verfahren voran. Bei der herkömmlichen Ablation von Vorhofflimmern wird hochfrequenter Strom an der Stelle innerhalb des Herzens abgegeben, an der die Rhythmusstörung entsteht. Das Gewebe stirbt ab und wird durch elektrisch nicht aktives Narbengewebe ersetzt. Prof. Hoffmann: „Neue Kathetertechniken können die Effizienz und Sicherheit erhöhen. Neue Ablationskatheter helfen dabei den Anpressdruck zu überwachen, visuell geführte Verfahren wie die Laserballon-Ablation müssen noch zeigen, wie sicher und effektiv sie in einem Real-World-Szenario sind. Der Cryoballon als neues Ablationsverfahren mittels Kälte ist bereits in der Anwendung etabliert. Durch die Entwicklung des simultanen zirkulären Mappingkatheters konnte das Verfahren weiter verbessert werden. Dieses neue Verfahren wird derzeit in der kontrollierten Studie „Fire and Ice“ unter der Leitung von Prof. Dr. Karl-Heinz Kuck und in der Registerstudie „FREEZE Cohort Study“ unter meiner Leitung mit dem Standardverfahren der Radiofrequenzablation verglichen und überprüft.“

Mehr Sicherheit und weniger Strahlung durch moderne Bildgebung

Wenn es um Sicherheit geht, sind auch die kardiale Bildgebung und 3D- Mapping-Verfahren bei der Ablation von Herzrhythmusstörungen von Bedeutung. Die Rotationsangiographie ermöglicht die genaue Planung der Ablation, und das in einer hohen Geschwindigkeit. Neue integrative 3D-Verfahren, die in die konventionelle Durchleuchtung eingebunden werden können, erleichtern die anatomische Vorstellung mit dem Ziel, Strahlung einzusparen.

Optimaler Einsatz durch evidenzbasierte Medizin

„Der Umgang mit diesen innovativen interventionellen Verfahren setzt einen rationalen, effizienten Einsatz voraus“, so Prof. Hoffmann. „Neben Kosteneffektivitätsanalysen und qualitätssichernden Maßnahmen hat die evidenzbasierte Medizin (EBM) einen hohen Stellenwert. Die Sicherheit und der Nutzen für die Patienten, der Akut- und Langzeit-Erfolg müssen besonders gut nachgewiesen werden. Das wird durch den konsequenten Einschluss der Patienten in klinische Studien und Register gesichert. Die EBM ermöglicht die Abwägung zwischen Kosten und Nutzen und ist ein wichtiger Baustein der modernen Medizin.“

 

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Prof. Dr. Michael Böhm (Pressesprecher, Homburg/Saar)

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Kardiale Magnetresonanz-Tomografie sagt Infarktrisiko voraus

Pressetext als PDF Statement von Dr. Sebastian Kelle / Berlin

Eine in Deutschland durchgeführte und auf dem Kongress der DGK präsentierte Studie zeigt, dass sich das individuelle Herzinfarkt-Risiko mittels kardialer Magnetresonanz-Tomografie zuverlässig voraussagen lässt. Bei Patienten mit unauffälligem Stress-MRT-Befund lag das Risiko eines kardialen Ereignisses lediglich bei 0,6 Prozent pro Jahr.

Die Magnetresonanz-Tomografie liefert zunehmend wertvolle Informationen für die Kardiologie. Unter anderem kann sie helfen, das individuelle Risiko eines Herzinfarkts  genauer vorherzusagen. Das ist besonders bei Patienten von Bedeutung, die im Rahmen einer konventionellen Ergometrie nicht ausreichend belastet werden können. Dies ist nicht nur bei schwer Herzkranken der Fall, sondern beispielsweise auch bei Personen mit Gelenksproblemen. Also bei vielen, vor allem älteren Menschen. Ein weiterer Vorteil der MRT liegt darin, dass sie zu keiner Strahlenbelastung führt und ohne jodhaltige Kontrastmittel auskommt, die gerade bei Schwerkranken ebenfalls zu Problemen führen können.

Mit der kardialen Magnetresonanztomografie ist es möglich, den Herzmuskel im gesunden Zustand sowie in verschiedenen Erkrankungsstadien sichtbar zu machen. So auch unter Belastung. Diese wird während der MR-Untersuchung durch ein Medikament simuliert, da sich der Patient im MRT-Gerät nicht bewegen kann. Bei dieser 78. DGK-Jahrestagung werde ich über die Ergebnisse einer Studie berichten (1), in der die prognostische Aussagekraft dieser Untersuchung an mehr als 3000 Patienten evaluiert wurde. Ziel der Studie war es nicht, die Genauigkeit der Methode zu beweisen. Diese kennen wir seit Jahren. Vielmehr wollten wir wissen, ob wir uns auf die Prognosen, die wir anhand der MRT-Untersuchungen treffen, auch verlassen können. Ob wir also die Patienten beruhigt nach Hause schicken können, wenn wir im Stress-MRT nichts Auffälliges finden. Dazu wurden die Patienten am Deutschen Herzzentrum Berlin oder der Universitätsklinik Heidelberg mit Hilfe eines standardisierten Protokolls auf das Vorliegen von Störungen in den Bewegungen der Herzwand untersucht. Während der folgenden Beobachtungszeit von im Mittel 3,3 ± 1,7 Jahren, wurden 183 (5,8%) kardiale Ereignisse (kardialer Tod oder Myokardinfarkt) erfasst. In der Analyse der Daten erwies sich das Vorliegen einer belastungsinduzierten Wandbewegungsstörung als stärkster Prädiktor für das Auftreten eines kardialen Ereignisses. 

Wurde in der kardialen Stress-MRT unter maximaler Belastung eine normale Wandbewegung des Herzens gesehen, so war das Risiko eines Herzinfarktes in den nächsten drei Jahren gering – nämlich 0,6 Prozent pro Jahr. In den folgenden Jahren wurde ein Anstieg des Risikos auf schließlich 3,2 Prozent im sechsten Jahr beobachtet. Die Daten legen auch nahe, dass die MRT gut geeignet für die Indikationsstellung zur Revaskularisation ist. Jene Patienten, die aufgrund einer unter Belastung nachgewiesenen Wandbewegungsstörung einer Revaskularisation zugeführt wurden, zeigten eine signifikant niedrigere Ereignisrate verglichen mit Patienten, die medikamentös-konservativ behandelt wurden.

Ungeachtet des apparativen Aufwandes kann die kardiale Stress-MRT auch helfen, Kosten zu sparen. Wir können mit dieser Methode sehr sicher sagen, welchen Patienten man zum Herzkatheter schicken muss und wen man guten Gewissens konservativ mit Medikamenten behandeln kann. Damit werden verzichtbare Katheter-Untersuchungen und -Interventionen eingespart, die Kosten verursachen und für den Patienten Risiken bedeuten. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass das Risiko bei unauffälliger Stress-MRT über drei Jahre gering bleibt. Die Untersuchung muss also nicht jedes Jahr wiederholt werden. In einer 2011 ebenfalls von mir publizierten Studie blieben Patienten, die unter Belastung im MRT keine auffälligen Bewegungen der Herzwand zeigten, zu 96,8 Prozent über sechs Jahre frei von kardialen Ereignissen (2).

(1) Kelle S. et al.; Clin Res Cardiol 101, Suppl 1, April 2012
V140 – Erfassung der prognostischen Wertigkeit einer negativen Dobutamin-Stress-MRT bei 3138 Patienten – Resultate einer bi-zentrischen Studie
(2) Kelle S. et al. J Am Coll Cardiol Img 2011;4:161–72 Long-Term Prognostic Value of Dobutamine Stress  CMR

Kontakt:
Dr. Sebastian Kelle
Deutsches Herzzentrum Berlin
Klinik für Innere Medizin – Kardiologie
Augustenburger Platz 1
13353 Berlin
Tel.: 030 45931182
Fax: 030 45932500
E-Mail: kelle@dhzb.de

 

Pressemitteilung DGK

Prognose bei Myokarditis

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DZHK: Herzinsuffizienz

Pressetext als PDF Statement von Prof. Dr. Dr. Stefan Engelhardt / München

Herzinsuffizienz ist nach gegenwärtigem Stand der medizinischen Forschung eine fortschreitende und unheilbare Erkrankung. Das soll sich ändern. Im Rahmen des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) werden schwerpunktmäßig neue Ansätze in der Diagnostik und Therapie der Herzinsuffizienz entwickelt.

Herzinsuffizienz stellt nicht nur ein quantitativ bedeutsames, sondern nicht zuletzt auch ein ungelöstes medizinisches Problem dar. Herzinsuffizienz bedeutet Schwäche des Herzmuskels und führt dazu, dass das Herz den Körper nicht mehr ausreichend mit Blut versorgen kann. Das klingt unspektakulär, ist es jedoch keineswegs. Denn Herzinsuffizienz ist eine der häufigsten Todesursachen überhaupt. Vor allem jedoch ist Herzinsuffizienz nicht heilbar. Man kann heute Symptome lindern, das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen und das Risiko von Komplikationen, wie zum Beispiel des plötzlichen Herztodes reduzieren. Aufhalten oder gar umkehren kann man das langsame Versagen des Herzmuskels jedoch nicht. Daher soll in Zukunft die Erforschung der Herzinsuffizienz im Rahmen des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) schwerpunktmäßig vorangetrieben werden. Die Herzinsuffizienz ist in aller Regel eine progrediente, also fortschreitende Erkrankung, die wir nicht kausal behandeln können und damit ein großes Problem. Dafür muss sich ein nationales Programm wie das DZHK auch zuständig fühlen.

Eines der wichtigsten Forschungsziele liegt nun darin, den Übergang von einer nicht-symptomatischen Herzinsuffizienz zu einer symptomatischen besser zu erkennen und wenn möglich auch beeinflussen zu können. Der Herzmuskel erkrankt schon lange, bevor der Patient etwas davon merkt. In vielen Fällen ist die Ursache der Herzinsuffizienz ein Herzinfarkt, der eine Narbe im Herzmuskel hinterlässt.  Davon ausgehend kommt es jedoch über viele Jahre zu einer fortschreitenden Schädigung des Herzens, die schließlich zu einer Abnahme der Pumpleistung führt. Die Mechanismen, die dabei im Spiel sind, gilt es aufzuklären.  Es kommt zu Veränderungen auf molekularer Ebene, die unter anderem die Genexpression betreffen. Da wollen wir einmal intervenieren können. Wenn die Pumpleistung bereits abzunehmen beginnt, ist es eigentlich schon zu spät.

Das erste Ziel liegt nun darin, diese Veränderungen überhaupt diagnostizieren zu können. Dazu werden einerseits Biomarker gesucht, andererseits jedoch auch bildgebende Verfahren so verfeinert, dass sie bessere Einblicke in die Stoffwechselsituation des Herzens erlauben. Am Ende dieser Bemühungen sollen neue Therapien stehen, mit denen der Übergang vom asymptomatischen in das symptomatische Stadium der Herzinsuffizienz verhindert oder zumindest verzögert werden kann.  Neue oder verbesserte therapeutische Strategien werden jedoch auch für Patienten mit bereits fortgeschrittener Krankheit entwickelt. Wir arbeiten an Gentherapien, mit denen bestimmte Gene in den Herzmuskel eingebracht oder ausgeschaltet werden können. Und wir wollen Stammzelltherapien entwickeln, mit denen abgestorbene Bereiche des Herzmuskels regeneriert werden können. Und nicht zuletzt sollen interventionelle und chirurgische Verfahren so verbessert werden, dass sie bei Herzinsuffizienz eingesetzt werden können. Letztendlich bedeutet das die Entwicklung neuer medizintechnischer Geräte, die helfen, die Pumpfunktion des Herzens zu verbessern.

Auf diesem Gebiet ist man mittlerweile auch am weitesten gekommen. Implantierbare Pumpen, die das Herz schwer herzinsuffizienter Patienten in seiner Pumpleistung unterstützen, befinden sich bereits in klinischer Überprüfung. Geplant ist nun eine nationale Studie, die zeigen soll, ob und in welchem Maß Transplantationskandidaten, für die kein Spenderherz gefunden werden kann, von solchen mechanischen Pumpen profitieren. Bei jenen Projekten, die noch weiter von der klinischen Prüfung entfernt sind, bleibt eine Abschätzung der Erfolgschancen und des Zeithorizonts schwierig. Wir haben da sicher noch einen längeren Weg vor uns und man kann keine Jahreszahlen nennen. Schließlich handelt es sich um eines der großen Probleme der Medizin. Ich glaube aber, dass die involvierten Forscher, vor allem auch hier in Deutschland, so innovativ sind, dass wir zu Lösungen kommen werden. Ich bin überzeugt davon, dass wir innerhalb der nächsten zehn Jahre, wahrscheinlich früher, echte therapeutische Fortschritte sehen werden.

Kontakt:
Prof. Dr. Dr. Stefan Engelhardt
Technische Universität München (TUM)
Institut für Pharmakologie und Toxikologie
Biedersteiner Str. 29
80802 München
Tel.: 089 4140-3260
Fax: 089 4140-3261
E-Mail: stefan.engelhardt@tum.de

 

Kakao-Pflanzenstoffe sind gut für Sportler-Gefäße

Vom 11. – 14. April 2012 findet in Mannheim die 78. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) statt

Mannheim, Donnerstag, 12. April 2012 – Leistungssportler, die regelmäßig niedrig dosierte Kakao-Flavonole zu sich nehmen, verbessern mit diesen Pflanzenstoffen ihre Leistungsfähigkeit und Gefäßfunktion. Das ist das Ergebnis einer an den Universitätskliniken Düsseldorf und Maastricht sowie der Deutschen Sporthochschule Köln durchgeführten Studie, die auf der 78. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung (DGK) präsentiert wurde. Von Mittwoch bis Samstag (11. bis 14. April 2012) diskutieren in Mannheim mehr als 7500 Teilnehmer aus rund 25 Ländern aktuelle Entwicklungen aus allen Bereichen der Kardiologie.

Flavonole, sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, wie sie zum Beispiel in Rotwein oder Kakao in hohem Ausmaß vorkommen, werden mit einer Verbesserung der kardiovaskulären Funktionen in Verbindung gebracht. Experten vermuten vor allem einen positiven Einfluss auf die Bioverfügbarkeit von Stickstoffmonoxid (NO) im Körper, der NO-Signalweg ist an der Regulierung der physiologischen Leistungsfähigkeit über die Beeinflussung der Gefäßregulation beteiligt.

In der aktuellen Studie untersuchten die Wissenschaftler zwölf Leistungssportler (Radrennfahrer und Triathleten), die sieben Tage lang zweimal täglich über einen Kakao-Drink je 20 Milligramm Flavonole zu sich nahmen. Die Gefäßfunktion der Versuchspersonen, gemessen an der so genannten flussvermittelten Vasodilatation (prozentuelle Veränderung des Gefäßdurchmessers) verbesserte sich am Ende des Versuchszeitraums signifikant von 6,3 (+/- 0,4) Prozent auf 8,0 (+/- 0,7) Prozent. Auch die physische Leistungsfähigkeit verbesserte sich nach der regelmäßigen Flavonol-Einnahme.

Quelle: M. Totzeck et al, Abstract P1696, Clin Res Cardiol 101, 2012

 

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Deutsche Studie: Kardiale Magnetresonanz-Tomografie sagt Infarktrisiko voraus

Vom 11. – 14. April 2012 findet in Mannheim die 78. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) statt

Eine deutsche Studie zeigt, dass sich das individuelle Herzinfarkt-Risiko mittels kardialer Magnetresonanz-Tomografie zuverlässig voraussagen lässt. Bei Patienten mit unauffälligem Stress-MRT-Befund lag das Risiko eines kardialen Ereignisses bei nur 0,6 Prozent pro Jahr. Mit dieser Methode lässt sich auch sehr sicher sagen, welchen Patienten man zum Herzkatheter schicken muss und wer mit Medikamenten behandelt werden kann.

Mannheim, Donnerstag, 12. April 2012 – Die Magnetresonanz-Tomografie (MRT) liefert zunehmend wertvolle Informationen für die Herz-Medizin, unter anderem hilft sie, das individuelle Risiko eines Herzinfarkts genauer vorherzusagen. „Das ist besonders bei Patienten von Bedeutung, die im Rahmen einer konventionellen Ergometrie nicht ausreichend belastet werden können. Das ist nicht nur bei schwer Herzkranken der Fall, sondern beispielsweise auch bei Personen mit Gelenksproblemen. Also bei vielen, vor allem älteren Menschen“, sagt Dr. Sebastian Kelle vom Deutschen Herzzentrum Berlin (DHZB). Ein weiterer Vorteil der MRT liegt darin, dass sie zu keiner Strahlenbelastung führt und ohne jodhaltige Kontrastmittel auskommt, die bei Schwerkranken zu Problemen führen können.

Mit der kardialen MRT ist es möglich, den Herzmuskel im gesunden Zustand sowie in verschiedenen Erkrankungsstadien sichtbar zu machen, auch unter Belastung. Weil sich der Patient im MRT-Gerät nicht bewegen kann, wird diese während der MR-Untersuchung durch ein Medikament simuliert. Dr. Kelle: „Ziel unserer Studie mit mehr als 3000 Teilnehmern war es nicht, die Genauigkeit der Methode zu beweisen, diese kennen wir seit Jahren. Vielmehr wollten wir wissen, ob wir uns auf die Prognosen, die wir anhand der MRT-Untersuchungen treffen, auch verlassen können. Ob wir also die Patienten beruhigt nach Hause schicken können, wenn wir im Stress-MRT nichts Auffälliges finden.“

Diese Ergebnisse wurden heute auf der 78. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) präsentiert. Von Mittwoch bis Samstag (11. bis 14. April 2012) diskutieren in Mannheim rund 7500 Teilnehmer aus etwa 25 Ländern aktuelle Entwicklungen aus allen Bereichen der Kardiologie.

Kosten sparen durch gezielte Therapie und Vermeiden unnötiger Untersuchungen

Die kardiale Stress-MRT kann auch helfen, Kosten zu sparen. Dr. Kelle: „Wir können mit dieser Methode sehr sicher sagen, welchen Patienten man zum Herzkatheter schicken muss und wen man guten Gewissens konservativ (mit Medikamenten) behandeln kann.“ Damit werden verzichtbare Katheter-Untersuchungen und -Interventionen eingespart, die Kosten verursachen und für den Patienten Risiken bedeuten.

Belastungsinduzierte Wandbewegungsstörung stärkster Prädiktor für kardiales Ereignis.

Die Studienteilnehmer wurden mit Hilfe eines standardisierten Protokolls auf das Vorliegen von Störungen in den Bewegungen der Herzwand untersucht. Während der folgenden Beobachtungszeit von durchschnittlich 3,3 Jahren wurden 183 (5,8%) kardiale Ereignisse (kardialer Tod oder Herzinfarkt) erfasst. In der Analyse der Daten erwies sich das Vorliegen einer belastungsinduzierten Wandbewegungsstörung als stärkster Hinweis („Prädiktor“) auf das Auftreten eines kardialen Ereignisses. Wurde in der kardialen Stress-MRT unter maximaler Belastung eine normale Wandbewegung des Herzens gesehen, so war das Infarktrisiko in den nächsten drei Jahren mit 0,6 Prozent pro Jahr gering. In den folgenden Jahren wurde ein Anstieg des Risikos auf schließlich 3,2 Prozent im sechsten Jahr beobachtet.

Die Daten legen auch nahe, dass die MRT gut geeignet für die Indikationsstellung zur Revaskularisation ist. Dr. Kelle: „Jene Patienten, die aufgrund einer unter Belastung nachgewiesenen Wandbewegungsstörung einer Revaskularisation (Wiederherstellung der Durchblutung) zugeführt wurden, zeigten eine signifikant niedrigere Ereignisrate verglichen mit Patienten, die medikamentös-konservativ behandelt wurden.“

Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass das Risiko bei unauffälliger Stress-MRT über drei Jahre gering bleibt. Die Untersuchung muss also nicht jedes Jahr wiederholt werden. In einer 2011 ebenfalls von Dr. Kelle publizierten Studie blieben Patienten, die unter Belastung im MRT keine auffälligen Bewegungen der Herzwand zeigten, zu 96,8 Prozent über sechs Jahre frei von kardialen Ereignissen.

(1) Kelle S. et al.; Clin Res Cardiol 101, Suppl 1, April 2012
V140 – Erfassung der prognostischen Wertigkeit einer negativen Dobutamin-Stress-MRT bei 3138 Patienten – Resultate einer bi-zentrischen Studie
(2) Kelle S. et al. J Am Coll Cardiol Img 2011;4:161–72
Long-Term Prognostic Value of Dobutamine Stress CMR

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