Grafenberger Allee 100
40237 Düsseldorf
Tel.: + 49 211 600692-0
Fax: + 49 211 600692-10
info@dgk.org

Pressemitteilungen

Grafenberger Allee 100
40237 Düsseldorf
Tel.: + 49 211 600692-43
Fax: + 49 211 600692-10
presse@dgk.org

Prof. Dr. Michael Böhm (Pressesprecher, Homburg/Saar)

Kerstin Kacmaz (Pressestelle, Düsseldorf)

Melissa Wilke (Pressestelle, Düsseldorf)

Halsschlagader: Neue Empfehlungen zur standardisierten Behandlung von gefährlichen Verengungen

Hamburg, Freitag 12. Oktober 2012 – Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) hat zu der ESC-Leitlinie zu Diagnose und Therapie peripherer arterieller Erkrankungen einen auf die speziell deutsche Versorgungssituation ausgerichteten Kommentar erstellt. „Die Leitlinien sind ein hervorragender Leitfaden, um die Behandlungsstrategie bei Erkrankungen verschiedener Gefäßabschnitte zu standardisieren“, so Prof. Dr. Harald Mudra (Städtisches Klinikum München Neuperlach) auf einem Pressegespräch anlässlich der Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in Hamburg. „In den Leitlinien wird immer wieder auf die multidisziplinäre Arbeit der Ärzte – also Gefäßchirurgen und Katheter-interventionell tätigen Ärzten – verwiesen, zum Beispiel für die Versorgung von Patienten mit Stenosen (Gefäßverengungen) der A. carotis (Halsschlagader) oder peripherer Verschlusserkrankung.“ Weiterlesen »

Neue Leitlinien für die Infarkt-Behandlung

Hamburg, Freitag, 12. Oktober 2012 – Die Europäische Kardiologengesellschaft (ESC) hat kürzlich eine neue Leitlinie zur Behandlung von Patienten mit einem Herzinfarkt mit Hebung der ST-Strecke (STEMI) präsentiert. Diese bringen keine grundlegend neue Empfehlungen, aber doch wichtige neue Einzelaspekte bei den Empfehlungen zur Diagnose und Therapie des Herzinfarktpatienten. Weiterlesen »

Herzinsuffizienz: Neue Behandlungsempfehlungen der Europäischen Kardiologen-Gesellschaft

Hamburg, Freitag, 12. Oktober 2012 – Vergleicht man die Sterblichkeit nach der Diagnose Herzinsuffizienz (HI) mit jener bei verschiedenen Krebserkrankungen, so schneidet die HI schlechter ab als die meisten Karzinome. Das ist umso beunruhigender, als in Deutschland ein nicht zu unterschätzender Teil der älteren Bevölkerung betroffen ist. Schon in der Altersgruppe der 60- bis 79-Jährigen haben fast zehn Prozent der Männer zumindest eine leichte HI. Weiterlesen »

Neue ESC-Leitlinien: Update zu Risiko und Vorbeugung

Hamburg, Freitag, 12. Oktober 2012 – Mit dem aktuellen Update ihrer Leitlinien zur kardiovaskulären Prävention hat die Europäische Kardiologengesellschaft (ESC) einen radikalen Schnitt vollzogen. Eine Reihe von Neuerungen wird auch die tägliche Praxis im Umgang mit Risiko-Patienten verändern. „Bislang wurde zwischen Primär- und Sekundärprävention unterschieden. Erstere richtete sich an Personen mit Risikofaktoren, die zweite an Patienten, die bereits eine manifeste kardiovaskuläre Erkrankung entwickelt hatten. Diese Unterscheidung gehört nun der Vergangenheit an“, sagt Prof. Dr. Rainer Hambrecht (Herzzentrum Bremen). In Zukunft sollen sich vorbeugende Strategien nach dem individuellen Risiko richten. Menschen mit einem hohen Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, sollen so behandelt werden, wie jene, die bereits einen Infarkt überlebt haben. Weiterlesen »

Durchblutungsstörung der Beine: Katheter-Behandlung und regenerative Therapien für verschlossene Beinarterien

Hamburg, Freitag, 11. Oktober 2012 – In den vergangenen Jahren haben sich Katheter-Techniken, wie man sie aus der Versorgung von Herzinfarkt-Patienten kennt, auch in der Therapie der peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) durchgesetzt. Das bedeutet für die Patienten vor allem weniger belastende Eingriffe verglichen mit der offenen Operation, berichtet Professor Dr. Sigrid Nikol (Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg) auf einer Pressekonferenz zur Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und der Jahrestagung der Arbeitsgruppe Rhythmologie. Von Donnerstag bis Samstag werden im Congress Center Hamburg rund 2000 aktive Teilnehmer erwartet. Weiterlesen »

Akute Bauchschmerzen: Es kann auch die Hauptschlagader sein

Hamburg, Freitag, 12. Oktober 2012 – „Das zunehmende Auftreten von Aorten-Erkrankungen rührt vor allem daher, dass Menschen mit den entsprechenden Risikofaktoren, vor allem Bluthochdruck, heute dank der besseren Behandlungsmöglichkeiten länger leben“, sagt Prof. Dr. Christoph Nienaber (Herzzentrum der Universitätsmedizin Rostock) auf einer Pressekonferenz der Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und der Jahrestagung der Arbeitsgruppe Rhythmologie. Von Donnerstag bis Samstag werden in Hamburg 2000 aktive Teilnehmer erwartet. Weiterlesen »

„Checklisten“ verkürzen Klinikaufenthalte von Herzpatienten

Hamburg, Donnerstag, 11. Oktober 2012 – Die Anwendung von standardisierten Behandlungsabläufen auf Basis von Checklisten kann in kardiologischen Abteilungen die Dauer des Klinikaufenthalts bei Herzpatienten zum Teil deutlich verkürzen. Das zeigt eine Studie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Lübeck, die heute auf der Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und der Jahrestagung der Arbeitsgruppe Rhythmologie in Hamburg vorgestellt wurde. Sowohl bei sehr häufigen Herzerkrankungen als auch bei selten auftretenden Krankheitsbildern ließ sich dieser Effekt feststellen, wobei die höchste Reduktion ( minus 28 Prozent) bei Patienten mit Lungenarterienembolie beobachtet wurde, die geringste (minus 4 Prozent) beim akuten Koronarsyndrom (Herzinfarkt, instabile Angina pectoris). Weiterlesen »

Online-Unterstützung für depressive Herzpatienten

Hamburg, Donnerstag, 11. Oktober 2012 – Herzpatienten mit einem implantierten Cardioverter-Defibrillator (ICD), die einen im Internet angebotenen „Depressionshelfer“ nutzen, haben deutlich weniger Ängste und depressive Symptome als ICD-Patienten ohne eine solche Online-Unterstützung. Das zeigt eine Studie des Klinikums Links der Weser, Bremen, die auf der Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und der Jahrestagung der Arbeitsgruppe Rhythmologie in Hamburg (11. – 13 Oktober 2012) präsentiert wird. Weiterlesen »

Patienten profitieren von Interdisziplinarität und guter Kooperation der Ärzte

Hamburg, Donnerstag, 11. Oktober 2012 – „Die Versorgung von Herzpatienten ist in den vergangenen Jahren zu einer die künstlichen Versorgungssektoren (ambulant und stationär) übergreifenden Aufgabe geworden“, bilanziert Dr. Jost Henner Wirtz (Kardiologische Gemeinschaftspraxis Dinslaken), Tagungspräsident des Kongresses der DGK vom 11. bis13. Oktober in Hamburg. „Die Kardiologie umfasst einerseits typische Krankenhausmedizin: aufwändige und oft lebensrettende High Tech für die Versorgung von Patienten. Andererseits die langfristige Betreuung herzkranker Menschen, dieser Bereich ist die Domäne der niedergelassenen Fachärzte.“ Dabei gehe es um Fragen der Prävention, der Zusammenarbeit mit anderen Ärzten sowie mit anderen medizinischen Berufsgruppen und darum, Patienten über viele Jahre zu begleiten und zur Therapietreue zu motivieren. „Von der immer besseren“ Kooperation dieser beiden Bereiche der Versorgung profitieren letztlich am meisten die Herz-Patienten, so Dr. Wirtz. Weiterlesen »

Immer weniger Herztote in Deutschland – starke regionale Schwankungen – Herzinfarkt ist Männersache, Herzinsuffizienz Frauensache

Hamburg, Donnerstag, 11. Oktober 2012 – „Die Sterblichkeit an den am weitesten verbreiteten Herz-Kreislauf-Krankheiten ist in Deutschland stark rückläufig, außerdem nimmt der Anteil tödlicher Herzkrankheiten an allen Krankheiten laufend ab“, berichtet Prof. Dr. Georg Ertl (Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik Würzburg), Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie anlässlich der Herbsttagung der DGK und der Jahrestagung der Arbeitsgruppe Rhythmologie in Hamburg. „Zwischen dem Ende der 1990er-Jahre und 2010 ist in Deutschland die Sterblichkeit bei akutem Herzinfarkt und den ischämischen Herzkrankheiten (Krankheiten als Folge schlechter Durchblutung) um rund 20 Prozent gesunken.“ Weiterlesen »