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Herzschwäche-Patienten mit Essstörungen haben höheres Sterberisiko

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Mannheim, Freitag, 5. April 2013 – Herzschwäche-Patienten, die regelmäßig ein gestörtes Essverhalten aufweisen – Appetitlosigkeit ebenso wie übermäßiges Essen – haben ein höheres Sterblichkeitsrisiko als Erkrankte ohne Essstörungen. Das zeigt eine aktuelle Studie eines Würzburger Forscherteams, die bei der 79. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) in Mannheim vorgestellt wurde.

Untersucht hatten die Forscher 864 Patienten, die mit Symptomen kardialer Dekompensation, also einem schweren Stadium der Herzinsuffizienz, in einem Krankenhaus aufgenommen worden waren. Mithilfe standardisierter Fragebögen wurde unter anderem das Essverhalten der Patienten erfragt. 21 Prozent der Befragten berichteten, jeden zweiten Tag oder öfter entweder an Appetitlosigkeit oder an Heißhungerattacken zu leiden – das ist deutlich häufiger als in der Allgemeinbevölkerung. Das Mortalitätsrisiko stieg mit der Häufigkeit der Essstörungs-Episoden an.

Quelle: Warrings et al., Eating disorders predict poor outcomes in heart failure. Abstract V849. Clin Res Cardiol 102, Suppl 1, 2013

 

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