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2012 – Herbsttagung der DGK und Jahrestagung der Arbeitsgruppe Rhythmologie

Herzpatienten mit Nierenproblemen haben schlechte Aussichten

Hamburg, Samstag, 13. Oktober 2012 – Herzschwäche-Patienten, die darüber hinaus auch an einer Niereninsuffizienz leiden, haben eine deutlich schlechtere Krankheits-Prognose als ihre Leidensgenossen mit funktionstüchtigen Nieren. Das zeigen an sieben deutschen Kliniken ausgewerteten Daten des „EVITA-HF-Registers“, die auf der Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und der Jahrestagung der Arbeitsgruppe Rhythmologie in Hamburg präsentiert wurden. Weiterlesen »

Diät mit wenig Kohlehydraten besser für die Herzfunktion von Diabetikern als fettarme Kost

Hamburg, Samstag, 13. Oktober 2012 – Eine kohlehydratarme, eiweißreiche Diät wirkt sich bei übergewichtigen Diabetikern deutlich besser auf die diastolische Herzfunktion und die Insulinresistenz aus als eine häufig empfohlene fettarme Kost. Das zeigt eine in München, Isny und Mainz durchgeführte aktuelle Studie. „Damit könnte diese Ernährungsform die Entwicklung einer Diabetes-bedingten Herzmuskelschwäche und des metabolischen Syndroms verhindern oder zumindest verzögern“, so Studienautorin Dr. Helene von Bibra vom Städtischen Krankenhaus Bogenhausen, München. Weiterlesen »

Herz-Kongress in Hamburg: Gute Fortschritte in der Behandlung des gefährlichen Bauchaorten-Aneurysmas

Hamburg, Freitag, 12. Oktober 2012 – Die Behandlung des gefährlichen Bauchaorten-Aneurysma (BAA), der krankhaften Aussackung der Hauptschlagader im Bauchraum, hat zuletzt enorme Fortschritte gemacht, berichtet Prof. Dr. Giovanni Torsello (Direktor der Klinik für Vaskuläre und Endovaskuläre Chirurgie, St. Franziskus-Hospital, Münster) auf der Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) in Hamburg: „Die moderne Medizintechnik ist heute dazu in der Lage, Prothesen (Stents) zu produzieren, die eine Behandlung von Aneurysmen erlauben, ohne die Durchblutung von Nieren- und Darmarterien zu beeinträchtigen. Dazu werden Prothesen mit ‚Fenster‘ verwendet. Diese Fenster sind notwendig, um die Durchblutung von Nieren und anderen Bauchorganen zu gewährleisten, die aus der behandelten Bauchschlagader gespeist wird.“ Weiterlesen »

Halsschlagader: Neue Empfehlungen zur standardisierten Behandlung von gefährlichen Verengungen

Hamburg, Freitag 12. Oktober 2012 – Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) hat zu der ESC-Leitlinie zu Diagnose und Therapie peripherer arterieller Erkrankungen einen auf die speziell deutsche Versorgungssituation ausgerichteten Kommentar erstellt. „Die Leitlinien sind ein hervorragender Leitfaden, um die Behandlungsstrategie bei Erkrankungen verschiedener Gefäßabschnitte zu standardisieren“, so Prof. Dr. Harald Mudra (Städtisches Klinikum München Neuperlach) auf einem Pressegespräch anlässlich der Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in Hamburg. „In den Leitlinien wird immer wieder auf die multidisziplinäre Arbeit der Ärzte – also Gefäßchirurgen und Katheter-interventionell tätigen Ärzten – verwiesen, zum Beispiel für die Versorgung von Patienten mit Stenosen (Gefäßverengungen) der A. carotis (Halsschlagader) oder peripherer Verschlusserkrankung.“ Weiterlesen »

Neue Leitlinien für die Infarkt-Behandlung

Hamburg, Freitag, 12. Oktober 2012 – Die Europäische Kardiologengesellschaft (ESC) hat kürzlich eine neue Leitlinie zur Behandlung von Patienten mit einem Herzinfarkt mit Hebung der ST-Strecke (STEMI) präsentiert. Diese bringen keine grundlegend neue Empfehlungen, aber doch wichtige neue Einzelaspekte bei den Empfehlungen zur Diagnose und Therapie des Herzinfarktpatienten. Weiterlesen »

Herzinsuffizienz: Neue Behandlungsempfehlungen der Europäischen Kardiologen-Gesellschaft

Hamburg, Freitag, 12. Oktober 2012 – Vergleicht man die Sterblichkeit nach der Diagnose Herzinsuffizienz (HI) mit jener bei verschiedenen Krebserkrankungen, so schneidet die HI schlechter ab als die meisten Karzinome. Das ist umso beunruhigender, als in Deutschland ein nicht zu unterschätzender Teil der älteren Bevölkerung betroffen ist. Schon in der Altersgruppe der 60- bis 79-Jährigen haben fast zehn Prozent der Männer zumindest eine leichte HI. Weiterlesen »

Neue ESC-Leitlinien: Update zu Risiko und Vorbeugung

Hamburg, Freitag, 12. Oktober 2012 – Mit dem aktuellen Update ihrer Leitlinien zur kardiovaskulären Prävention hat die Europäische Kardiologengesellschaft (ESC) einen radikalen Schnitt vollzogen. Eine Reihe von Neuerungen wird auch die tägliche Praxis im Umgang mit Risiko-Patienten verändern. „Bislang wurde zwischen Primär- und Sekundärprävention unterschieden. Erstere richtete sich an Personen mit Risikofaktoren, die zweite an Patienten, die bereits eine manifeste kardiovaskuläre Erkrankung entwickelt hatten. Diese Unterscheidung gehört nun der Vergangenheit an“, sagt Prof. Dr. Rainer Hambrecht (Herzzentrum Bremen). In Zukunft sollen sich vorbeugende Strategien nach dem individuellen Risiko richten. Menschen mit einem hohen Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, sollen so behandelt werden, wie jene, die bereits einen Infarkt überlebt haben. Weiterlesen »

Durchblutungsstörung der Beine: Katheter-Behandlung und regenerative Therapien für verschlossene Beinarterien

Hamburg, Freitag, 11. Oktober 2012 – In den vergangenen Jahren haben sich Katheter-Techniken, wie man sie aus der Versorgung von Herzinfarkt-Patienten kennt, auch in der Therapie der peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) durchgesetzt. Das bedeutet für die Patienten vor allem weniger belastende Eingriffe verglichen mit der offenen Operation, berichtet Professor Dr. Sigrid Nikol (Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg) auf einer Pressekonferenz zur Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und der Jahrestagung der Arbeitsgruppe Rhythmologie. Von Donnerstag bis Samstag werden im Congress Center Hamburg rund 2000 aktive Teilnehmer erwartet. Weiterlesen »

Akute Bauchschmerzen: Es kann auch die Hauptschlagader sein

Hamburg, Freitag, 12. Oktober 2012 – „Das zunehmende Auftreten von Aorten-Erkrankungen rührt vor allem daher, dass Menschen mit den entsprechenden Risikofaktoren, vor allem Bluthochdruck, heute dank der besseren Behandlungsmöglichkeiten länger leben“, sagt Prof. Dr. Christoph Nienaber (Herzzentrum der Universitätsmedizin Rostock) auf einer Pressekonferenz der Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und der Jahrestagung der Arbeitsgruppe Rhythmologie. Von Donnerstag bis Samstag werden in Hamburg 2000 aktive Teilnehmer erwartet. Weiterlesen »

„Checklisten“ verkürzen Klinikaufenthalte von Herzpatienten

Hamburg, Donnerstag, 11. Oktober 2012 – Die Anwendung von standardisierten Behandlungsabläufen auf Basis von Checklisten kann in kardiologischen Abteilungen die Dauer des Klinikaufenthalts bei Herzpatienten zum Teil deutlich verkürzen. Das zeigt eine Studie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Lübeck, die heute auf der Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und der Jahrestagung der Arbeitsgruppe Rhythmologie in Hamburg vorgestellt wurde. Sowohl bei sehr häufigen Herzerkrankungen als auch bei selten auftretenden Krankheitsbildern ließ sich dieser Effekt feststellen, wobei die höchste Reduktion ( minus 28 Prozent) bei Patienten mit Lungenarterienembolie beobachtet wurde, die geringste (minus 4 Prozent) beim akuten Koronarsyndrom (Herzinfarkt, instabile Angina pectoris). Weiterlesen »