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Archiv

Tätigkeitsbericht AG28 (2015)

AG28 - Gendermedizin in der Kardiologie (gegründet FT 2001, verlängert bis FT 2015)

Sprecher

Dr.IrmtrautKruck

Stellvertreter

Prof. Dr.VeraRegitz-Zagrosek

Weitere Informationen

Die AG28 hat auf der Frühjahrstagung 2014 ein gut besuchtes und erfolgreiches Symposium durchgeführt. Es ging um Genderaspekte in der kardialen Prävention. Eine Gruppe hochrangiger Referenten - Helmut Gohlke (Bad Krozingen), Robert Jordan (Duisburg), Christiane Angermann (Würzburg), Renate Schnabel (Hamburg) und Burgi Riens (Berlin) – berichteten über aktuelle Ansätze zur Prävention durch Modifizierung von Risikofaktoren durch Bewegung, über Screening der Gefäßfunktion und präventive Aspekte bei Herzinsuffizienz. Im Anschluss daran fand die Mitgliederversammlung der Arbeitsgruppe statt.

Auf der Jahrestagung 2014 des Landesverbandes Prävention und Rehabilitation Baden-Württemberg im März 2014 in Bad Ditzenbach wurde das Thema Genderaspekte in der Kardiologie mit großen Interesse diskutiert.„Genderaspekte in der Prävention“ war auch das Thema der 41. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation in Bad Segeberg. Tagungspräsidentin war V. Regitz-Zagrosek. Es kamen rund 300 Teilnehmer zusammen. Diskutiert wurde darüber, dass sich Erkrankungen bei Frauen und Männern unterschiedlich manifestieren können wie beispielsweise Herzinfarkte oder der plötzliche Herztod, dass aufgrund der unterschiedlichen Bioverfügbarkeit Medikamente verschiedene Nebenwirkungsprofile zeigen können und präventive Maßnahmen geschlechtsspezifisch fokussiert werden sollten. Ein weiterer Tagungsschwerpunkt lag in modernen Interventionsverfahren mit der Frage, wer unter Berücksichtigung von gendermedizinischen Aspekten davon am meisten profitiert. Ein weiteres Plenarsaalsymposium widmete sich der Frage „Wie bringen wir Männer zur Prävention?“ Zum Thema Diagnostik subklinischer vaskulärer Funktionsstörungen wurde ein „Hands-on“ Workshop mit einleitenden Vorträgen über die Bedeutung der Messungen zur Gefäßsteifigkeit als Risikomarker (Ute Seeland-Berlin) und zur nicht-invasiven Endothelfunktionsmessung in der Allgemeinbevölkerung (Renate Schnabel – Hamburg) angeboten. Die Teilnehmenden nahmen die Möglichkeit eine Messung unter Anleitung durchzuführen, mit großem Interesse an.

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Tätigkeitsbericht AG28 (2014)

AG28 - Gendermedizin in der Kardiologie (gegründet FT 2001, verlängert bis FT 2015)

Sprecher

Dr.IrmtrautKruck

Stellvertreter

Prof. Dr.VeraRegitz-Zagrosek

Weitere Informationen

Die AG28 hat auf der Frühjahrstagung 2014 ein gut besuchtes und erfolgreiches Symposium durchgeführt. Es ging um Genderaspekte in der kardialen Prävention. Eine Gruppe hochrangiger Referenten - Helmut Gohlke (Bad Krozingen), Robert Jordan (Duisburg), Christiane Angermann (Würzburg), Renate Schnabel (Hamburg) und Burgi Riens (Berlin) – berichteten über aktuelle Ansätze zur Prävention durch Modifizierung von Risikofaktoren durch Bewegung, über Screening der Gefäßfunktion und präventive Aspekte bei Herzinsuffizienz. Im Anschluss daran fand die Mitgliederversammlung der Arbeitsgruppe statt.

Auf der Jahrestagung 2014 des Landesverbandes Prävention und Rehabilitation Baden-Württemberg im März 2014 in Bad Ditzenbach wurde das Thema Genderaspekte in der Kardiologie mit großen Interesse diskutiert.„Genderaspekte in der Prävention“ war auch das Thema der 41. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation in Bad Segeberg. Tagungspräsidentin war V. Regitz-Zagrosek. Es kamen rund 300 Teilnehmer zusammen. Diskutiert wurde darüber, dass sich Erkrankungen bei Frauen und Männern unterschiedlich manifestieren können wie beispielsweise Herzinfarkte oder der plötzliche Herztod, dass aufgrund der unterschiedlichen Bioverfügbarkeit Medikamente verschiedene Nebenwirkungsprofile zeigen können und präventive Maßnahmen geschlechtsspezifisch fokussiert werden sollten. Ein weiterer Tagungsschwerpunkt lag in modernen Interventionsverfahren mit der Frage, wer unter Berücksichtigung von gendermedizinischen Aspekten davon am meisten profitiert. Ein weiteres Plenarsaalsymposium widmete sich der Frage „Wie bringen wir Männer zur Prävention?“ Zum Thema Diagnostik subklinischer vaskulärer Funktionsstörungen wurde ein „Hands-on“ Workshop mit einleitenden Vorträgen über die Bedeutung der Messungen zur Gefäßsteifigkeit als Risikomarker (Ute Seeland-Berlin) und zur nicht-invasiven Endothelfunktionsmessung in der Allgemeinbevölkerung (Renate Schnabel – Hamburg) angeboten. Die Teilnehmenden nahmen die Möglichkeit eine Messung unter Anleitung durchzuführen, mit großem Interesse an.

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Tätigkeitsbericht AG28 (2013)

AG28 - Gendermedizin in der Kardiologie (gegründet FT 2001, verlängert bis FT 2015)

Sprecher

Dr.IrmtrautKruck

Stellvertreter

Prof. Dr.VeraRegitz-Zagrosek

Weitere Informationen

Jahresbericht 2013

AG 28 Gendermedizin in der Kardiologie

Die AG trat bei der Frühjahrstagung erstmals nach der Umbenennung der AG Kardiovaskuläre Erkrankungen der Frauen unter neuem Namen auf und das Thema des Symposium griff die Genderunterschiede bei systolisch/diastolischer Herzinsuffizienz auf. Die Sitzung war sehr gut besucht. Frau Regitz-Zagrosek - Charite Berlin, stellte pathophysiologische Unterschiede dar insbesondere bei der Hypertrophieentwicklung von Aortenstenosen, Herr Hasenfuß-Göttingen konnte zeigen, dass für die Diagnostik keine wesentlichen Unterschiede besteht und auch für die Therapie konnte Herr Schwinger -Weiden nur für wenige Therapien signifikante Unterschiede (Digitalis / QT-Zeit bei Antiarrhyhtmika) herausarbeiten.

Im Anschluss daran trafen sich die Mitglieder zur Wahl. Satzungsgemäß wurde die stellvertretende Sprecherin der AG Dr. Irmtraut Kruck als Sprecherin bestätigt; zur Stellvertretung wurde Frau Prof. Vera Regitz-Zagorsek gewählt . Frau Prof. Brixius wechselt in den Nukleus. Zu neuen Nukleusmitgliedern wurden Frau Dr. U. Seeland.Charite Berlin, und Dr. P. Ong, Robert-Bosch-KH Stuttgart gewählt. Der Nukleus besteht jetzt aus 12 Mitgliedern.

Rechtzeitig zur Frühjahrstagung ist der von Prof. Geibel-Zehnder und Prof. Brixius Supplement-Band zum Thema Genderaspekte i der Kardiologie erschienen

Die Sitzung der AG zum Thema Genderaspekte in Studien und Registern war weniger gut besucht. Die Referenten hatten als Vorgabe zum Thema TAVI (Prof. Stangl-Charité Berlin) TakoTsuob-Kardiomyopathie (Dr. B.Schneider, Lübeck) und Angina pectoris ohne relevante Stenosen (Dr.P. Ong, Stuttgart) jeweils auch einen Patienten vorzustellen. Für die erkrankte V. Regitz-Zarosek sprang die Vorsitzende Frau Prof. Geibel-Zehnder mit einem Vortrag zu Therapie-Unterschieden ein. Die kurzen Zusammenfassungen der Vorträge werden auf der Homepage der AG jetzt zum Nachlesen zur Verfügung gestellt werden.

Für Projektgruppe Familie in der Kardiologie haben. Frau Prof. Geibel-Zehender und Frau Prof. Brixius einen Fragebogen ausgearbeitet, der demnächst an die Mitglieder verschickt werden soll.

Aus Arbeitsgruppe Gender-Medizin des Bundeverbandes hat in Verbindung mit dem Ärztinnenbund erstmals eine interdisziplinäre Fortbildung zum Thema Genderaspekte für Herz und Rheuma in Stuttgart stattgefunden, die sehr positiv angenommen wurde. Außerdem hat Dr. Jana Boer-derzeitige Sprecherin der Arbeitsgruppe im BNK- erste Ergebnisse einer Umfrage zum Langzeit-Verlauf von Patienten Tako-Tsubo-Kardiomyopathie vorgestellt.

Für die nächsten Symposien auf den Tagungen sind gemeinschaftliche Veranstaltungen mit der AG 35 Kardiovaskuläre Erkrankungen und schlafbezogenen Atmungsstörungen sowie der AG 23 Herz und metabolisches Syndrom vorgesehen.

Dr. med. Irmtraut Kruck

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Tätigkeitsbericht AG28 (2012)

AG28 - Gendermedizin in der Kardiologie (gegründet FT 2001, verlängert bis FT 2015)

Sprecher

Dr.IrmtrautKruck

Stellvertreter

Prof. Dr.VeraRegitz-Zagrosek

Weitere Informationen

AG 28: Frauen und kardiovaskuläre Erkrankungen

Symposium Frühjahrstagung 2012

Während der diesjährigen Frühjahrstagung der DGK hat wieder ein Symposium unserer Arbeitsgruppe stattgefunden. Das Thema waren geschlechterspezifische Aspekte bei körperlicher Aktivität in der Prävention und medikamentösen Therapie kardiovaskulärer Erkrankungen.

Herr Wassmann, Kardiologie Universität Bonn, stellte die aktuelle Datenlage zur Hormon/Hormonersatztherapie vor. Es wurde festgestellt, dass das letzte Statement der DGK aus dem Jahre 2002 stammt. Daher wurde angeregt, dass aus der AG 28 ein Antrag an den Vorstand gestellt wird, diese zu aktualisieren. Das weitere Vorgehen soll im Rahmen einer Telefonkonferenz des Nukleus im Oktober beraten werden. Frau Schmidt-Lucke, Kardiologie Charité Berlin, berichtete auf dem Frühjahressymposium über geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Antiaggregation. Insgesamt finden sich nach dem aktuellen Stand der Literatur keine wesentlichen Unterschiede. Frau Rother, Kinderklinik Universität Köln, brachte uns den neuen interessanten Aspekt der Epigenetik für die Prävention näher und abschließend berichtete Herr Mittag, Abteilung Qualitätsmanagement und Sozialmedizin der Uniklinik Freiburg, dass in der Rehabilitation geschlechtsspezifische Unterschiede bisher kaum berücksichtigt werden und auch kaum Studien dazu vorhanden sind. Hier bietet es sich für die Zukunft an, dass die Arbeitsgruppe aktiver in das Thema einsteigt. Auch dies soll im Rahmen der Telefonkonferenz des Nukleus diskutiert werden.

Mentoring-Programm / Projektgruppe Familie in der Kardiologie

Im Hinblick auf ein von der DGK gefördertes Mentoring-Programm gehen die Vorstellungen innerhalb der DGK weit auseinander. Derzeitiges Ziel ist es, im Rahmen eines strukturierten Programms speziell auf die Bedürfnisse von jungen Kardiologen/innen bzw. zunehmend auf die Problematik ‚Karriere, Wissenschaft und Famile‘ einzugehen. Hierzu wurde eine Projektgruppe Familie in der Kardiologie auf der Herbsttagung gegründet. Frau Geibel-Zehender, Frau Kruck und Frau Brixius sind Mitglieder dieser Projektgruppe und werden die AG über den weiteren Verlauf der Projektgruppe informieren.

Umbenennung der Arbeitsgruppe

In den letzten Jahren hat sich im Rahmen der Symposien der AG auf der Frühjahrestagung zunehmend gezeigt, dass der Themenschwerpunkt der AG28 sich erweitert hat und kardiologische Schwerpunktthemen zunehmend geschlechterdifferenziert betrachtet werden. Von daher strebt die AG28 zum Frühjahr 2013 eine Umbennenung der AG vor in ‚Gendermedizin in der Kardiologie‘.

Frühjahrstagung 2013

Bei der nächsten Arbeitsgruppensitzung in Mannheim steht wieder die Wahl der AG-Sprecher an. Die 2. Sprecherin wird nach der jetzigen Sitzung automatisch 1. Vorsitzende. Somit steht die Wahl der Stellvertreter(in) als auch gegebenenfalls die Wahl in den Nukleus an. Wir bitten um Vorschläge an folgende email-Adresse: Brixius@dshs-koeln.de.

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Tätigkeitsbericht AG28 (2011)

AG28 - Gendermedizin in der Kardiologie (gegründet FT 2001, verlängert bis FT 2015)

Sprecher

Dr.IrmtrautKruck

Stellvertreter

Prof. Dr.VeraRegitz-Zagrosek

Weitere Informationen

Vorsitzende: Frau Prof. Dr. K. Brixius, Köln

Stellvertretende Vorsitzende: Frau Dr. I. Kruck, Stuttgart

Es fand in diesem Jahr ein Wechsel der Leitung der Arbeitsgruppe statt. Frau Geibel-Zehender, Freiburg, schied nach zweijähriger Tätigkeit als Vorsitzende turnusgemäß aus. Nachfolgerin wurde die bisherige stellvertretende Vorsitzende Frau Prof. Dr. Klara Brixius, Köln. Frau Dr. Kruck, Stuttgart wurde zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

In diesem Jahr wurde im Rahmen der Frühjahrstagung in Mannheim auch der Nukleus neu gewählt. Der Nukleus besteht aus folgenden Mitgliedern: Frau PD Dr. A. Bäßler, Regensburg, Frau Dr. S. Berrisch-Rahmel, Düsseldorf, Frau Dr. J. Boer, Erfurt, Herr PD Dr. A. Förster, Berlin, Frau Dr. N. Hess, Berlin, Frau Dr. K. Odening, Freiburg, Frau Prof. Dr. V. Regitz-Zagrosek, Berlin, Frau PD Dr. Dr. C.M. Schannwell, Frau Dr. B. Schneider, Lübbeck.

Die Arbeitsgruppe „Kardiovaskuläre Erkrankungen bei Frauen“ setzt sich zum Ziel, im Rahmen einer verstärkten Öffentlichkeitsarbeit das Bewusstsein für frauenspezifische Aspekte bei kardiovaskulären Erkrankungen zu stärken und darüber hinaus interdisziplinär ausgerichtete, prospektive Forschungsvorhaben anzuregen und aktiv an deren Realisierung mitzuwirken.

Anlässlich der Frühjahrstagung der DGK waren die Themenschwerpunkte „Östrogene und Stammzellen“, „Perinatale Kardiomyopathie“, „Depression und Herzerkrankungen“ Gegenstand der wie jedes Jahr sehr gut besuchten Arbeitsgruppensitzung. Die Projektgruppe „Gendermedizin in der kardiologischen Praxis“ im Bundesverband der niedergelassenen Kardiologen (BNK) arbeitet sehr aktiv im Bereich der genderspezifischen Aspekte bei der Betreuung von Patienten mit Herzerkrankungen. Aus der Arbeitsgruppe wurde unter Initiative von Frau Prof. Geibel-Zehender und Frau Prof. Brixius an die DGK der Vorschlag zur Einrichtung eines Mentoring-Programms eingereicht. Der Vorschlag wird momentan noch weiter diskutiert.

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Tätigkeitsbericht AG28 (2010)

AG28 - Gendermedizin in der Kardiologie (gegründet FT 2001, verlängert bis FT 2015)

Sprecher

Dr.IrmtrautKruck

Stellvertreter

Prof. Dr.VeraRegitz-Zagrosek

Arbeitsgruppen-Sitzungen

  • Mannheim,2010-04-10T00:00:00,8:30 - 10:00

Forschungsprojekte

  • Graduiertenkolleg 754 Geschlechtsspezifische Aspekte der Myokardhypertophie Prof. Dr. V. Regitz-Zagrosek (Laufzeit 2006-2010). Im Kolleg werden Mechanismen geschlechtsspezifischer Unterschiede in der Pathophysiologie der Myokardhypertrophie bearbeitet.
  • Forschergruppe 1054 (2008-2011) Sprecherin: Prof. Dr. V. Regitz-Zagrosek, Berlin. Das vordringliche Ziel der Forschergruppe ist es, die Anpassung des Herzens an mechanische Belastung bei beiden Geschlechtern zu untersuchen. In der Forschergruppe werden daher eine Reihe mechanistischer Untersuchungen an Zellkultur- und Tiermodellen durchgeführt. Darüber hinaus werden die Effekte von Sexualhormonen untersucht.
  • „Pilotprojekt Gendermedizin“(BMBF; 2008-2010)Projektleiter: Prof. Dr. V. Regitz-Zagrosek, Experimentelle Verantwortung: Dr. U. Seeland, Klinische Verantwortung: Dr. S. Oertelt-Prigione. Ziel ist die Etablierung von genderspezifischen Aspekten in der medizinischen Forschung. Es wird analysiert, in welchen medizinischen Bereichen Geschlechterfragestellungen eigenständige Forschungsthemen sind und in welchen Genderaspekte als krankheits-und therapierelevante Faktoren berücksichtigt werden müssen.
  • „Relevanz von Geschlecht in der sportmedizinischen Forschung“ gefördert durch das BMBF (2009-Anfang 2011) Bei dem Projekt „Relevanz von Geschlecht in der sportmedizinischen Forschung“ handelt es sich um ein interdisziplinären Ansatz der Abteilung ‚Geschlechterforschung in den Sportwissenschaften’ (Frau Prof. Dr. Hartmann-Tews, Frau Dr. Rulofs, Frau Dr. Combrink) sowie der Abteilung für Molekulare und Zelluläre Sportmedizin (Frau Prof. Dr. Brixius) der Deutschen Sporthochschule Köln.

Stellungnahmen

  • Regression of myocardial hypertrophy after aortic valve replacement: faster in women?

    Petrov G, Regitz-Zagrosek V, Lehmkuhl E, Krabatsch T, Dunkel A, Dandel M, Dworatzek E, Mahmoodzadeh S, Schubert C, Becher E, Hampl H, Hetzer R.

    Circulation. 2010 Sep 14;122(11 Suppl):S 23-8.
  • Herzkreislauferkrankungen in der Schwangerschaft

    Regitz-Zagrosek V, Seeland U, Geibel-Zehender A, Gohlke-Bärwolf C, Kruck I, Schaefer C.

    Dtsch Ärztebl Int 2010; im Press
  • Nebivolol lowers blood pressure and increases weight loss in patients with hypertension and diabetes in regard to age

    Ladage D, Reidenbach C, Rieckeheer E, Graf C, Schwinger RH, Brixius K

    J Cardiovasc Pharmacol 2010; 56: 275-81

Leitlinien

  • Herzerkrankungen in der Schwangerschaft. V. Regitz-Zagrosek, C. Gohlke-Bärwolf, A. Geibel-Zehender, M. Haass, H. Kaemmerer, I. Kruck, C. Nienhaber. Clin Res Cardiol online publiziert 25.Juni 2008; Clinical Research in Cardiology, Band 97, Nr. 9:630-665 (2008)

Weitere Informationen

Die Arbeitgruppe „Kardiovaskuläre Erkrankungen bei Frauen“ (AG 28) wurde 2001 gegründet, bereits 2004 für weitere 3 Jahre und 2008 bis zum Jahre 2011 verlängert. Seit 2008 sind Frau Prof. Dr. A. Geibel, Freiburg als Vorsitzende und Frau Prof. Dr. K. Brixius, Köln als stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgruppe nominiert. Der Nukleus besteht aus folgenden Mitgliedern: Frau Dr. C. Gohlke-Bärwolf, Frau Dr. N. Hess, Frau Dr. I. Kruck, Frau Prof. Dr. V. Regitz-Zagrosek, Frau Prof. Dr. Dr. C. Schannwell und Frau Dr. B. Schneider.

Geschlechtsspezifische Unterschiede bei kardiovaskulären Erkrankungen sind Gegenstand zahlreicher experimenteller und klinischer Forschungsprojekte. Daher werden Aspekte zu diesem Thema immer wieder auf nationalen und internationalen Kongressen mit großer Resonanz aufgegriffen und diskutiert. So auch anlässlich der Frühjahrstagung der DGK während der diesjährigen Arbeitsgruppensitzung zu den Themenschwerpunkten „Risikofaktor Adipositas“, „Bildgebende Diagnostik bei Frauen“, „Diastolische Funktionsstörung“ sowie „Herzrhythmusstörungen“. Erfreulicherweise hat auch die Anzahl wissenschaftlicher Beiträge zum Genderaspekt auf dem Jahreskongress insgesamt zugenommen. Auch auf der Herbsttagung der DGK wurde im Rahmen der Sitzung des Tagungspräsidenten das Thema „Nichtobstruktive Koronarerkrankung“ aufgegriffen, eine Erkrankung, die häufig bei Frauen auftritt und deren Pathomechanismus immer besser verstanden wird.

Ein weiterer bedeutender Kongress wurde im Juni 2010 an der Deutschen Sporthochschule Köln zum Thema „Gender and Health in Motion“ durch das interdisziplinäre Kompetenzzentrum für Geschlechterunterschiede in den Sportwissenschaften veranstaltet. Ziel des Kongresses war es, geschlechterspezifische Aspekte in den Sportwissenschaften und ihre Bedeutung für die Prävention und Rehabilitation interdisziplinär zu diskutieren. Der Tagungsschwerpunkt „Herzkreislauferkrankungen und Rehabilitation“ wurde in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe AG 28 behandelt.

Um wissenschaftliche Projekte auf dem Gebiet kardiovaskuläre Erkrankungen bei Frauen zukünftig zu fördern, ist die Ausgabe eines Supplement-Band in der Zeitschrift „Clinical Reseach in Cardiology“ in Planung, in dem Originalarbeiten zu genderspezifischer Herz-Kreislaufforschung publiziert werden sollen.

Neben diesen Projekten wurde im Bundesverband der niedergelassenen Kardiologen (BNK) die Projektgruppe „Gendermedizin in der kardiologischen Praxis“ unter der Leitung von Frau Dr. I. Kruck und Frau Dr. S. Berrisch-Rahmel gegründet, die genderspezifische Aspekte bei der Betreuung von Patienten mit Herzerkrankungen im ambulanten Bereich bearbeiten will. Dazu sollen bestehende Register des BNKs analysiert sowie prospektiv eigene Daten zusammengestellt werden.

Ein weiteres Anliegen der Arbeitsgruppe AG 28 ist die Berücksichtigung frauenspezifischer Aspekte in neuen Leitlinien. Die Klinische Kommission der DGK hat sich darauf verständigt, Kommentare zu den durch die ESC erstellten Leitlinien zu veröffentlichen. Im Frühjahr ist Frau Dr. I. Kruck in die Klinische Kommission gewählt worden und kann aus dieser Position heraus, bei der Erstellung der neuen Kommentare jeweils wichtige, frauenspezifische Aspekte beleuchten.

Darüber hinaus hat die Arbeitsgruppe im Rahmen der Nachwuchsförderung die Initiierung eines Mentoring-Programms für junge Wissenschaftler(innen) unter der Schirmherrschaft der DGK in die Wege geleitet. Ein Projektvorschlag wurde bereits dem Vorstand der DGK eingereicht.

Als weitere Aktivitäten der Arbeitsgruppe gilt zu erwähnen, dass die Mitglieder in zahlreichen Vorträgen ein Bewusstsein für kardiovaskuläre Erkrankungen bei Frauen in der Öffentlichkeit schaffen. Auch andere Projekte wie der „Gendermedizin“-Zirkel in Berlin unter der Leitung des Nukleusmitgliedes Frau Dr. N. Hess sind auch in diesem Jahr erfolgreich fortgesetzt worden und erste Ansätze zur Zertifizierung gender-medizinischer Kenntnissen sind aufgegriffen worden.

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Tätigkeitsbericht AG28 (2009)

AG28 - Gendermedizin in der Kardiologie (gegründet FT 2001, verlängert bis FT 2015)

Sprecher

Dr.IrmtrautKruck

Stellvertreter

Prof. Dr.VeraRegitz-Zagrosek

Arbeitsgruppen-Sitzungen

  • Mannheim,2009-04-17T00:00:00,14:30-17:00

Forschungsprojekte

  • Multizentrische Studie bei Frauen und Männern mit Symptomen eines akuten Koronarsyndroms und koronarangiographisch gesicherter nicht-obstruktiver Koronarerkrankung (Nob-CAD)

  • Graduiertenkolleg 754 Geschlechtsspezifische Aspekte der Myokardhypertophie Prof. Dr. V. Regitz-Zagrosek (Laufzeit 2006-2010). Im Kolleg werden Mechanismen geschlechtsspezifischer Unterschiede in der Pathophysiologie der Myokardhypertrophie bearbeitet.
  • Forschergruppe 1054 (2008-2011) Das vordringliche Ziel der Forschergruppe ist es, die Anpassung des Herzens an mechanische Belastung bei beiden Geschlechtern zu untersuchen. In der Forschergruppe werden daher eine Reihe mechanistischer Untersuchungen an Zellkultur- und Tiermodellen durchgeführt. Darüber hinaus werden die Effekte von Sexualhormonen untersucht.
  • „Pilotprojekt Gendermedizin“ (BMBF; 2008-2010) Ziel des 2-jährigen Pilotprojektes ist die Erarbeitung eines Ansatzes zur systematischen Etablierung von geschlechtsspezifischen Aspekten in der biomedizinischen Forschung. Es soll aufgezeigt werden, in welchen Bereichen Geschlechterfragestellungen eigenständige Forschungsthemen und in welchen medizinischen Fächern geschlechtsspezifische Aspekte als krankheitstrelevante und therapierelevante Faktoren berücksichtigt werden müssen.
  • „Relevanz von Geschlecht in der sportmedizinischen Forschung“ gefördert durch das BMBF (2009-Anfang 2011)

    Bei dem Projekt „Relevanz von Geschlecht in der sportmedizinischen Forschung“ handelt es sich um ein interdisziplinären Ansatz der Abteilung ‚Geschlechterforschung in den Sportwissenschaften’ (Frau Prof. Dr. Hartmann-Tews, Frau Dr. Rulofs, Frau Dr. Combrink) sowie der Abteilung für Molekulare und Zelluläre Sportmedizin (Frau Prof. Dr. Brixius) der Deutschen Sporthochschule Köln.

Leitlinien

  • Herzerkrankungen in der Schwangerschaft. V. Regitz-Zagrosek, C. Gohlke-Bärwolf, A. Geibel-Zehender, M. Haass, H. Kaemmerer, I. Kruck, C. Nienhaber.

    Clin Res Cardiol online publiziert 25.Juni 2008;

    Clinical Research in Cardiology, Band 97, Nr. 9:630-665 (2008)

Weitere Informationen

Die Arbeitgruppe „Kardiovaskuläre Erkrankungen bei Frauen“ (AG 28) wurde 2001 gegründet, bereits 2004 für weitere 3 Jahre und 2008 bis zum Jahre 2011 verlängert. Nach der erfolgreichen Arbeit von Frau Prof. Dr. V. Regitz-Zagrosek, Berlin wurde 2008 Frau Prof. Dr. A. Geibel, Freiburg als Vorsitzende und Frau Priv.-Doz. K. Brixius, Köln als stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgruppe nominiert. Der Nukleus besteht aus folgenden Mitgliedern: Frau Dr. C. Gohlke-Bärwolf, Frau Dr. N. Hess, Frau Dr. I. Kruck, Frau Prof. Dr. V. Regitz-Zagrosek, Frau Priv.-Doz Dr. Dr. C. Schannwell und Frau Dr. B. Schneider.

Die kontinuierliche Auseinandersetzung auf nationaler und europäischer Ebene hat dazu geführt, dass geschlechtsspezifische Unterschiede bei kardiovaskulären Erkrankungen deutlicher wahrgenommen werden. Dies kommt zum Ausdruck durch die weiterhin bestehende große Resonanz an der Arbeitsgruppensitzung anlässlich der Frühjahrstagung der DGK und auch an der großen Anzahl wissenschaftlicher Beiträge zu dem Thema. Ein weiterer bedeutender internationaler Kongress in diesem Jahr - der Kongress der International Society of Gender Medicine veranstaltet durch Frau Prof. Dr. V. Regitz-Zagrosek in Berlin unterstreicht die weltweiten Bemühungen, experimentelle und klinische Forschung, Präventivmedizin als auch Gesundheitserziehung weiter zu fördern und zu intensivieren. Ein wesentlicher Beitrag hierzu leistet darüber hinaus auf europäischer Ebene ein Teilprojekt des „EuroHeart Project“ der europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC). Auch zukünftige Kongresse sind bereits in Planung, so z. B. im Sommer 2010 ein Kongress zum Thema „Gender and Health in Motion“, der durch das interdisziplinäre Kompetenzzentrum für Geschlechterunterschiede in den Sportwissenschaften veranstaltet wird. Der Tagungsabschnitt „Herzkreislauferkrankungen und Rehabilitation“ wird in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe AG 28 durchgeführt.

Ein Ziel der Arbeitsgruppe ist es, multizentrische Forschungsprojekte zu fördern. Unterstützt durch das Berliner Institut für Geschlechterforschung in der Medizin (GIM) wurde eine Studie zur Bedeutung der nicht-obstruktiven Koronarerkrankung bei Frauen und Männern erarbeitet, die Voten der verschiedenen Ethikkommissionen liegen mittlerweile vor und mit Beginn des nächsten Jahres soll die Studie in den einzelnen Zentren initiiert werden. Die hypothetische Annahme der Studie ist, dass im Vergleich zu Männern Frauen mit nicht-obstruktiver Herzerkrankung einen deutlich ungünstigeren klinischen Verlauf aufweisen. Neben diesem Forschungsprojekt hat sich im Bundverband der niedergelassenen Kardiologen (BNK) unter der Leitung von Frau Dr. I. Kruck eine Arbeitsgruppe formiert, die frauenspezifische Aspekte bei der Betreuung von Frauen mit Herzerkrankungen (erstes Thema: Herzinsuffizienz) im ambulanten Bereich bearbeiten will. Dazu sollen bestehende Register, Daten aus Ärztenetzen und AOK-Daten aus Baden-Württemberg analysiert sowie prospektiv eigene Daten zusammengestellt werden.

Ein weiteres Anliegen der Arbeitsgruppe ist die Berücksichtigung frauenspezifischer Aspekte in neuen Leitlinien. Die Klinische Kommission der DGK hat sich darauf verständigt, Kommentare zu den durch die ESC erstellten Leitlinien zu veröffentlichen. Im Frühjahr ist Frau Dr. I. Kruck in die Klinische Kommission gewählt worden und kann aus dieser Position heraus, bei der Erstellung der neuen Kommentare jeweils wichtige, frauenspezifische Aspekte beleuchten.

Ferner gilt zu erwähnen, dass die Mitglieder der Arbeitsgruppe in zahlreichen Vorträgen ein Bewusstsein für kardiovaskuläre Erkrankungen in der Öffentlichkeit schaffen. Hierzu hat auch in diesem Jahr ein Sonderheft der Deutschen Herzstiftung zum Thema „Herzinfarkt bei Frauen“ von Frau Prof. Dr. A. Geibel einen großen Beitrag geleistet. Auch andere Projekte wie der Qualitätszirkel in Berlin unter der Leitung des Nukleusmitgliedes Frau Dr. N. Hess sind auch in diesem Jahr erfolgreich fortgesetzt worden.

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Tätigkeitsbericht AG28 (2008)

AG28 - Gendermedizin in der Kardiologie (gegründet FT 2001, verlängert bis FT 2015)

Sprecher

Dr.IrmtrautKruck

Stellvertreter

Prof. Dr.VeraRegitz-Zagrosek

Arbeitsgruppen-Sitzungen

Forschungsprojekte

  • Graduiertenkolleg 754

    Geschlechtsspezifische Aspekte bei Myokardhypertrophie

    Prof. Regitz-Zagrosek (Laufzeit 2006-2010)

    Im Kolleg werden Mechanismen geschlechtsspezifischer Unterschiede in der Pathophysiologie der Myokardhypertrophie bearbeitet.
  • Forschergruppe 1054 (2008-2011)

    Das vordringliche Ziel der Forschergruppe ist es, die Anpassung des Herzens an mechanische Belastung bei beiden Geschlechtern zu untersuchen. In der Forschergruppe werden daher eine Reihe mechanistischer Untersuchungen an Zellkultur- und Tiermodellen durchgeführt. Darüber hinaus werden die Effekte von Sexualhormonen untersucht.
  • „Pilotprojekt Gendermedizin“ (BMBF; 2008-2010)

    Ziel des 2-jährigen Pilotprojektes ist die Erarbeitung eines Ansatzes zur systematischen Etablierung von geschlechtsspezifischen Aspekten in der biomedizinischen Forschung. Es soll aufgezeigt werden, in welchen Bereichen Geschlechterfragestellungen eigenständige Forschungsthemen und in welchen medizinischen Fächern geschlechtsspezifische Aspekte als krankheitsrelevante und therapierelevante Faktoren berücksichtigt werden müssen.
  • Initiierung eines Projektes für 2009:

    Register für nicht-obstruktive Koronarerkrankung

Leitlinien

  • Publikation der Leitlinien:

    Herzerkrankungen in der Schwangerschaft

    V. Regitz-Zagrosek, C. Gohlke-Bärwolf, A. Geibel-Zehender, M. Haass, H. Kaemmerer, I. Kruck, C. Nienhaber

    Clin Res Cardiol online publiziert 25. Juni 2008

Weitere Informationen

Die Arbeitsgruppe „Kardiovaskuläre Erkrankungen bei Frauen“ (AG 28) wurde 2001 gegründet, bereits 2004 für weitere 3 Jahre und 2008 bis zum Jahre 2011 verlängert.

Nachdem Frau Prof. Dr. Vera Regitz-Zagrosek nach einer langjährigen, erfolgreichen Zeit ihr Amt auf der Arbeitsgruppensitzung in Mannheim zur Verfügung stellte, erfolgte durch Neuwahlen die Nominierung von Frau Prof. Dr. Annette Geibel als Vorsitzende und Frau Priv.-Doz. Klara Brixius als stellvertretende Vorsitzende. Neben der Neuwahl wurde ein Nukleus mit folgenden Mitgliedern gebildet:

Frau Dr. Christa Gohlke-Bärwolf, Frau Dr. Natascha Hess, Frau Dr. Irmtraut Kruck, Frau Prof. Dr. Vera Regitz-Zagrosek, Frau Priv.-Doz. Dr. Dr. Christiana Schannwell und Frau Dr. Birke Schneider.

Bereits auf der Frühjahrstagung in Mannheim wurde durch die große Resonanz an der Arbeitsgruppensitzung erneut bekräftigt, dass geschlechtsspezifische Unterschiede bei kardiovaskulären Erkrankungen deutlicher wahrgenommen werden und in den Blickpunkt des allgemeinen und wissenschaftlichen Interesses rücken. Erfreulich war auch die große Anzahl von wissenschaftlichen Beiträgen zu dem Thema geschlechtsspezifische Unterschiede anlässlich der Frühjahrstagung der deutschen Gesellschaft für Kardiologie.

Auch standortübergreifende Forschungsprojekte sollen durch die Initiative der Arbeitsgruppe unterstützt werden. So wurde bei dem Treffen der Arbeitsgruppensitzung anlässlich der Herbsttagung der deutschen Gesellschaft für Kardiologie in Hamburg geplant, ein Register für Patienten mit akutem Thoraxschmerz zu etablieren, die jedoch keine relevanten Koronarstenosen aufweisen. (Register für nicht-obstruktive Koronarerkrankung; NobCAD). Unterstützt wird das Register durch das Berliner Institut für Geschlechterforschung in der Medizin (GiM). Forschungsergebnisse aus der amerikanischen WISE-Studiengruppe belegen, dass Frauen mit einer nicht-obstruktiven Koronarerkrankung einen ungünstigeren klinischen Langzeitverlauf aufweisen

Mitglieder der Arbeitsgruppe waren wie auch in den vergangenen Jahren mit unterschiedlichen Themen auf zahlreichen wissenschaftlichen Tagungen aktiv. Ferner fand mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in Berlin unter Leitung von Frau Prof. Dr. Vera Regitz-Zagrosek das 5. Berliner Symposium „Geschlechterforschung in der Medizin – Gender in Klinik und Arztpraxis“ statt. In diesem Rahmen wurden wissenschaftliche Ergebnisse der Genderforschung für die praktische klinische Tätigkeit vermittelt.

Parallel hierzu entwickelten sich auch Projekte, die dazu beitragen, wissenschaftliche Erkenntnisse zu geschlechtsspezifischen Aspekten der klinisch tätigen Ärzteschaft zu vermitteln, um dadurch auch eine Verbesserung der medizinischen Versorgungsqualität zu sichern. So wurde in Berlin unter der verantwortlichen Leitung von Frau Dr. Natscha Hess (Nukleusmitglied) ein Qualitätszirkel „Gendermedizin – Die Frau im Mittelpunkt“ gegründet. Ziele dieser Initiative sind „die Bearbeitung und Präsentation von Krankheiten sowie deren Diagnostik und Therapie unter dem Aspekt der Gendermedizin“.

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Tätigkeitsbericht AG28 (2007)

AG28 - Gendermedizin in der Kardiologie (gegründet FT 2001, verlängert bis FT 2015)

Sprecher

Dr.IrmtrautKruck

Stellvertreter

Prof. Dr.VeraRegitz-Zagrosek

Arbeitsgruppen-Sitzungen

Forschungsprojekte

  • Kompetenznetz Herzinsuffizienz, ACVB bei Frauen
  • Graduiertenkolleg 754. Geschlechtsspezifische Aspekte bei Myokardhypertrophie

Leitlinien

  • Herz-Kreislauferkrankungen in der Schwangerschaft

Weitere Informationen

Die Arbeitsgruppe kardiovaskuläre Erkrankungen bei Frauen wurde 2001 gegründet und 2004 bis 2007 verlängert. Sie hat derzeit 91 Mitglieder. Der Schwerpunkt der Arbeitsgruppe liegt in der systematischen Analyse der Besonderheiten von Herz-Kreislauferkrankungen bei Frauen. Mitglieder der Arbeitsgruppe waren auf zahlreichen wissenschaftlichen Tagungen aktiv und auf die Initiative der Arbeitsgruppe hin entwickeln sich lokale und standortübergreifende Forschungsprojekte zu Fragen der Geschlechtsspezifik bei kardiovaskulären Erkrankungen. Wohl auch durch die Arbeit der AG wurde im bei den Frühjahrs- und Herbsttagungen und in der Gesellschaft mittlerweile (langsam) eine "Geschlechtersensibilität" aufgebaut. Diese äußert sich u.a. darin, dass die Abstractkategorie "Geschlechtsspezifika bei kv Erkrankungen" in den Topic-Katalog der DGK eingeordnet wurde. Dies hebt die Gesellschaft sehr positiv von anderen Deutschen und Europäischen Gesellschaften ab und zeigt, das sie moderne ge-sellschaftliche Entwicklungen aufgreift. Vom Wissenschaftsrat und von internationalen Gut-achtern in der Excellenzinitiative wird dies ja vehement gefordert und die konservative Haltung in der Deutschen Forschung kritisiert.

Die Sprecherin der AG veranstaltet seit 2003 einen Kongress zur Geschlechterforschung in der Medizin im Oktober in Berlin, an dem regelmäßig zahlreiche Mitglieder der AG teilneh-men. Die 4. Jahrestagung am 11/12.10.2007 in Berlin deckte Geschlechteraspekte in Grundlagenfragen in der kardiovaskulären Medizin, in Klinischer Medizin, Versorgungs- und Prävention ab. Vertreterinnen der Forschungsförderorgansiationen - DFG, BMBF und EU - diskutierten und bestätigten den Wert geschlechtsspezifischer Untersuchungen und bekräftigten ihre Absicht zur Förderung des Schwerpunktes und zur Förderung von Frauen in der For-schung. Die DFG hat dazu eine Senatsarbeitsgruppe eingerichtet.

Seit 2006 finden darüber hinaus jährlich internationale Kongresse zur Gendermedizin mit kardiovaskulären Schwerpunkten statt - 2006 in Berlin; im Juni 2007 der "2.International Congress on Gender Medicine" in Wien, im September 2008 der "3.International Congress on Gender Medicine" in Stockholm.

Die Aktivitäten der Arbeitsgruppe gehen parallel mit internationalen Entwicklungen in der Kardiologie. Sonderhefte in Circulation (Februar 2006), Science (November 2005), Hyper-tension (geplant 2008) thematisieren Geschlechterunterschiede und die ihnen zugrunde lie-genden Pathomechanismen. Parallel laufende Aktivitäten in den USA finden schon seit Jahren lebhaftes Interesse beim Fachpublikum und in der Laienöffentlichkeit. In der USA werden regelmäßig Leitlinien mit geschlechtsspezifischen Aspekten oder Schwerpunkten erstellt. Mit der Erstellung der Leitlinien für "Herz-Kreislauferkrankungen in der Schwangerschaft" haben wir als erste europäische Gruppe ähnliches unternommen. Wir denken daher, dass unsere Arbeitsgruppe thematisch aktuell ist und in ihren Zielen mit denen internationaler Fachgesell-schaften übereinstimmt.

Auch wenn die Arbeitsgruppe in den letzten Jahren gute Fortschritte gemacht hat, bleibt noch viel zu tun. Die AG bildet eine Plattform zur thematischen Zusammenarbeit. Die ersten Förderanträge in Einzel- oder Verbundprogrammen (Freiburg/ Berlin/ Coburg/ Rostock/ Lübeck/ Leipzig; Freiburg; Köln, Berlin) können als erste Früchte angesehen werden. Die Struktur, die nun beginnt, sich positiv auszuwirken, sollte unbedingt erhalten werden damit möglichst viele von der geleisteten Arbeit profitieren können.

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Tätigkeitsbericht AG28 (2006)

AG28 - Gendermedizin in der Kardiologie (gegründet FT 2001, verlängert bis FT 2015)

Sprecher

Dr.IrmtrautKruck

Stellvertreter

Prof. Dr.VeraRegitz-Zagrosek

Arbeitsgruppen-Sitzungen

Forschungsprojekte

  • BMBF Kompetenznetz Herzinsuffizienz: TP 4 und 13; Geschlechtsspezifische Aspekte in der Epidemiologie von Herz-Kreislauferkrankungen und Geschlechtsspezifische Aspekte der Herzinsuffizienz nach Aortokoronaren Bypassoperationen. Über 10 detusche AG, aus der DGK, kooperieren ind iesen projekten.
  • Task "gender" - in the integrated project Eugeneheart which is coordinated by Prof. Gerd Hasenfuss, Goettingen, runs from 2005 to 2010 and involves 22 European groups. This includes 3 workpackages, headed by H Jarry, Goettingen (Endocrinology), Vera Regitz-Zagrosek, Berlin (cardiology, gender research) and Frederic Jaisser, PARIS molecular biology). Common goal is the identification of gender differences in myocardial hypertrophy and heart failure and the role of sex hormones therein.
  • Gender in myocardial hypertrophy (DFG Re 662/6-1), headed by Christian Grohe, Bonn and Vera Regitz-Zagrosek and Roland Hetzer, Berlin. The project studies the role of gender differences in the development of myocardial hypertrophy in patients with aortic stenosis. It focusses on matrix remodelling and arryhthmia.
  • Graduiertenkolleg 754; Geschlechtsspezifische Aspekte bei Myokardhypertrophie - Sprecherin V. Regitz-Zagrosek, laufzeit 2006-2010. Dieses DFG geförderte Kolleg ist an der Charite Berlin angesiedelt. 12 AGs untersuchen gemeinsam Geschlechtsspezifische Aspekte bei Myokardhypertrophie.

Leitlinien

  • Leitlinien

    Die Arbeitsgruppe (s.u.) hat im Herbst 2006 die Leitlinien zu Herz-Kreislauferkrankungen in der Schwangerschaft fertig gestellt und der Klin. kommission übergeben. Sie besteht aus den Mitgliedern:

    Christa Gohlke-Bärwolf,

    Annette Geibel,

    Wolfgang Haass,

    Irmtraud Kruck,

    Hannelore Löwel (themenspezifisch)

    Christoph Nienaber,

    Vera Regitz-Zagrosek (federführend)

    Ursula Ravens (seit 7/2005)

    Ruth Strasser (seit 7/2005)

Weitere Informationen

Bericht 2006

Die Arbeitsgruppe kardiovaskuläre Erkrankungen bei Frauen wurde 2001 gegründet und 2004 bis 2007 verlängert. Sie hat derzeit 89 Mitglieder.

Die AG veranstaltet regelmässig seit 2003 einen Kongress im Oktober in Berlin - Zur 4. Jahrestagung am 11/12.10 in Berlin laden wir alle Interessierten ein.

Seit 2006 findet darüber hinaus jährlich ein internationaler Kongress statt - 2006 in Berlin; im Juni 2007 der "2.International Congress on Gender Medicine" in Wien.

Der Schwerpunkt der Arbeitsgruppe liegt in der systematischen Analyse im Hinblick auf die Besonderheiten von Herz-Kreislauferkrankungen bei Frauen. Mitglieder der Arbeitsgruppe waren auf zahlreichen wissenschaftlichen Tagungen aktiv und auf die Initiative der Arbeitsgruppe hin entwickeln sich Forschungsprojekte zu Fragen der Geschlechtsspezifik bei kardiovaskulären Erkrankungen. Die Aktivitäten der Arbeitsgruppe gehen somit parallel mit neuen Initiativen der European Society of Cardiology. Im Rahmen dieser Fachgesellschaft wurde im Laufe dieses Jahres eine Working Group „Women at Heart“ gegründet, die sich ebenfalls den Besonderheiten der Herz-Kreislauferkrankungen bei Frauen widmet. Parallel laufende Aktivitäten in den USA finden schon seit Jahren lebhaftes Interesse beim Fachpublikum und in der Laienöffentlichkeit. Wir denken daher, dass unsere Arbeitsgruppe thematisch aktuell ist und in ihren Zielen mit denen internationaler Fachgesellschaften übereinstimmt.

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