Clin Res Cardiol 108, Suppl 1, April 2019 |
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Herz-CT am 64-Zeiler im klinischen Alltag – Strahlendosis im Vergleich zu High-End-CTs heute noch vertretbar? | ||
J. Schwab1, M. Rudy2, M. Pauschinger1, M. Lell2, B. Abels2 | ||
1Medizinische Klinik 8, Klinikum Nürnberg, Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Nürnberg; 2Institut für Radiologie und Nuklearmedizin, Klinikum Nürnberg, Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Nürnberg; | ||
HintergrundDas Herz-CT – typischerweise bestehend aus nativem Kalzium-Scoring (CACS) und koronarer CT-Angiographie (CCTA)– erlangt zunehmende Beliebtheit bei der Untersuchung der Patientengruppe mit geringer bis intermediärer Vortestwahrscheinlichkeit für eine KHK in Deutschland. In der Literatur wird in Verbindung mit Herz-CT über eine relativ breite Palette an Strahlendosen (Dosislängenprodukt, DLP) und relativ hohe Strahlendosen berichtet (mittlerer DLP> 800 mSv * cm). Wir haben uns zum Ziel gesetzt, ein realistisches mittleres DLP für Herz-CTs in unserem Herz-Gefäß-Zentrum zu ermitteln. Methoden
Ergebnisse
Diskussion SchlussfolgerungenHerz-CTs können am 64-Zeiler im klinischen Alltag mit guter Qualität und mit einer vertretbaren Strahlendosis durchgeführt werden, vorausgesetzt, dass optimierte Scanprotokolle verwendet werden. Dennoch liegt im Literaturvergleich zu den High-End CT-Geräten die Strahlendosis deutlich höher [4].Aufgrund der allerdings limitierten Verbreitung der High-End CT-Geräte ist die Durchführung mittels 64-Zeiler auch im klinisch Alltag weiterhin vertretbar. Referenzen
[1] Hausleitner et al., JAMA 2009
[2] Einstein, JACC Cardiovasc Img 2015
[3] Deseive et al., JACC Cardiovasc Img 2015
[4] Schuhbaeck A et al., Eur Radiol 2013
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https://www.abstractserver.com/dgk2019/jt/abstracts//P838.htm |