Clin Res Cardiol 107, Suppl 1, April 2018 |
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Kraftausdauertraining bei antihypertensiv behandelten Hypertonikerinnen | ||
K. Fikenzer1, M. W. Busse2, R. Falz2, U. Laufs1, S. Fikenzer1 | ||
1Klinik und Poliklinik für Kardiologie, Universitätsklinikum Leipzig, Leipzig; 2Universität Leipzig, Institut für Sportmedizin und Prävention, Leipzig; | ||
Hintergrund:
Fragestellung: Welchen Effekt hat ein supervidiertes 4 wöchiges Kraftausdauertraining (als spezielle Form des Krafttrainings) im Feldstudiendesign bei behandelten älteren Patientinnen mit arterieller Hypertonie auf den Ruheblutdruck hinsichtlich akuter und mittelfristiger Veränderungen?
Methodik:
Ergebnisse: Akut sanken sowohl der systolische (SBP) als auch der diastolische (DBP) Blutdruck im Vergleich zum Ruheausgangswert vor dem Training signifikant (SBP: Woche 1: 8,0 mmHg, 95% CI: 5,6-10,3; Woche 4: 6,7 mmHg, 95% CI: 4.2-9.2 und DBP: Woche 1: 3,6 mmHg, 95% CI: 1,0-6,2; Woche 4: 3,7 mmHg, 95% CI: 2,0-5,3). Mittelfristig (nach 4 Wochen Training) zeigte sich ebenfalls eine signifikante Absenkung des Ruheblutdrucks (SBP: 2,2 mmHg, 95% CI: 0,4-4,1 und DBP: 2,6 mmHg, 95% CI: 1,1-4,0). Die Trainingsadhärenz betrug 100%.
Schlussfolgerung: Ein supervidiertes Kraftausdauertraining reduziert akut und mittelfristig den Ruheblutdruck bei älteren Frauen mit behandelter arterieller Hypertonie. Ein Kraftausdauertraining trainiert alltagsrelevante Belastungsformen und ist im Alltag mit wenig Aufwand und guter Adhärenz umsetzbar. |
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http://www.abstractserver.de/dgk2018/jt/abstracts//P1805.htm |