Clin Res Cardiol (2023). https://doi.org/10.1007/s00392-023-02302-4 |
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Symptomatik, Befunde und Therapieerfolge bei Post/Long-COVID-Syndrom von Kindern und Jugendlichen in der stationären mindestens 6-wöchigen Rehabilitation | ||
R. Eyermann1, A. Joas2, H. Langhof2 | ||
1Kinder- und Jugendmedizin, Kinderkardiologie, Sportmedizin, Sportkardiologie (DGK), Allgemeinmedizin, Dr. Eyermann, München; 2Rehabilitation für Kinder und Jugendliche, AHB, Kind-Mutter/Vater-Rehabilitation, Klinik Schönsicht, Berchtesgaden; | ||
Zielsetzung: Methodik: Ergebnis: Bei Aufnahme fanden sich sign. Zeichen unverhältnismäßiger Erschöpfung nach bereits geringer psychischer oder physischer Anstrengung. Die Patienten klagten über erhöhte Geräuschempfindlichkeit, Belastungsintoleranz u. kognitive Dysfunktion mit Wortfindungsstörungen, Konzentrationsschwäche u. Kopfschmerzen. Die körperliche Belastungsgrenze lag bei Aufnahme bei @ 1 W/kg KG. Auch zeigten sich sign. pulmonale Belastungsobstruktionen (FEV1↓). In der Regel war progediente Verschlechterung der Symptomatik vorbeschrieben. Schulbesuch u. sportliche Betätigung waren seit Längerem nicht oder nur eingeschränkt möglich. Schlafstörungen, Depressionen, Angst- u. Panikstörungen waren vielfach zu beobachten, ebenso PEM, jedoch nur in wenigen Fällen > 14 Std anhaltend. An körperlichen Symptomen beobachteten wir gehäuft paroxysmale Tachykardien, die unter Belastung schlagartig einsetzten; Des Weiteren belastungsabhängige subkostale zunehmend unerträgliche stechende pulmonale Schmerzen bei restriktiver Lungenfunktionseinschränkung, ein retrosternales Brennen oder pektanginöse Beschwerden mit beängstigendem präkordialem Druckschmerz mit Kollaps und Hyperventilationstetanie. Häufig sahen wir eine belastungsabhängige orthostatische Intoleranz bzw. ein POTS. Gehäuft klagten die Jugendlichen über Muskelverspannung u. Gliederschmerzen. In Einzelfällen wurden GI-Beschwerden berichtet. Eine Impfung gegen SARS-CoV2 war meist erst nach der 1. Infektion erfolgt. Nach Manifestation der chronischen Beschwerden war in allen Fällen umfangreiche Diagnostik an Uni-Zentren erfolgt, wesentliche Organschäden ausgeschlossen. Laborchemisch zeigten sich typischerweise erhöhte IgE Spiegel. Z.T. fand sich vorübergehend eine deutliche Fe-Mangelanämie. Wir rehabilitierten mit symptomorientierter niedrigdosierte Sporttherapie, Atemtherapie (Rhythmus u. Tiefe), Physiotherapie, Ergotherapie u. Pacing-Training durch psychologische Einzel- u. Gruppentherapie, Schlafhygiene. Bei orthostatischer Dysregulation behandelten wir mit Kneipen u. Trockenbürsten, zusätzlich reichlicher Flüssigkeitszufuhr. In der Regel Substitutionstherapie mit Vitaminen, Spurenelementen u. L-Arginin nach Leitlinie, z.T. wurde Ivabradin eingesetzt. Konklusion: |
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