Clin Res Cardiol 106, Suppl 2, October 2017 |
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Plötzlicher Herztod bei monomorpher ventrikulärer Tachykardie trotz tragbarem externem Defibrillator | ||
S. Gabriel1, J. Brömsen1, D. Zimmer1, C. Bäzner2, M. Block1 | ||
1Innere Medizin - Kardiologie, Klinik Augustinum München, München; 2Klinik Augustinum München, München; | ||
Hintergrund Fallvorstellung Nach Ablation eines VT-Fokus im Bereich der linksventrikulären Hinterwand war keine VT mehr induzierbar. Unter maximaler Betablockertherapie wurde der Pat. mit einem WCD (Zoll LifeVest®) vor Erhalt der Ergebnisse der Myokardbiopsien und der NMR-Untersuchung entlassen. Der Patient sowie seine Ehefrau wurden vom Hersteller in das Gerät eingewiesen. Die geplante Umprogrammierung des SM von monopolar auf bipolar wurde versäumt. 5 Tage nach Entlassung trat eine selbstterminierende VT mit 210/min über 112 sec auf, bei der der vom WCD alarmierte Pat. die Schockabgabe durch Druck der Reaktions-Taste verhinderte. 9 Tage später trat erneut eine zunächst tolerierte monomorphe VT mit 220/min auf, die der Pat. zunächst selbst inhibierte und nach Bewusstseinsverlust durch seine Frau inhibiert wurde. Die VT degenerierte zu Kammerflimmern. Erst nach 8 min wurde die Reaktions-Taste freigegeben und der Notarzt alarmiert. Nach 2 erfolglosen Schocks begann der SM zu stimulieren und weitere Schockabgaben wurden verhindert. Die Reanimation durch den Notarzt verlief frustran. 2 Tage später wäre eine Besprechung über eine endgültige Versorgung mit einem ICD geplant gewesen. Zusammenfassung |
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http://www.abstractserver.de/dgk2017/ht/abstracts//P578.htm |