Z Kardiol 94: Suppl 2 (2005) |
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Prädiktoren des Erfolgs der externen Kardioversion– neue Daten aus der ACE-Studie. | ||
T. Schimpf1, Ch. Stellbrink2, U. Nixdorff3, J.A. Schmidt-Lucke4, W.G. Daniel3, H. U. Klein5, Th. Hofmann6, K. Vossoughi7, P. Hanrath7 | ||
1RWTH-Aachen, Medizinische Klinik I/ Kardiologie, Aachen, BusinessLogic.Land; 2II Med. Klinik Kardiologie, SKH Bielefeld, Bielefeld; 3Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen; 4Innere Abteilung, Franziskus-Krankenhaus, Berlin; 5Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie, Klinik f. Kardiologie/Angiologie, Magdeburg; 6Klinik und Poliklink für Kardiologie/Angiologie - Med. Klinik III, Univ.-Krankenhaus Eppendorf, Hamburg; 7Medizinische Klinik I, Universitätsklinikum Aachen, Aachen; | ||
In der ACE-Studie (Anticoagulation in Cardioversion Using Enoxaparin) wurde die Effektivität der Antikoagulation mit dem niedermolekularen Heparin Enoxaparin mit einer konventionellen Antikoagulation (unfraktioniertes Heparin/Phenprocoumon) im Rahmen der Kardioversion (CV) von Vorhofflimmern (VHF) verglichen. In einer Analyse eines optionalen Zusatzprotokolls untersuchten wir klinische Determinanten des CV-Erfolgs. Ergebnisse: 4 Wochen nach CV waren von 257 untersuchten Patienten 175 (68%) im SR. Als Grunderkrankung fanden sich in 27% eine KHK, in 4% eine DCM, in 52% ein HTN und in 20% ein DM. Der mittlere LAD war 43,9±5,5 mm, 41% hatten eine LVH. Ein signifikant geringerer CV-Erfolg zeigte sich bei Pat. mit LAD > 40 mm (Odds Ratio (OR) 2.61, p = 0.018) und Alter > 67 J. (Median, OR 2.20, p=0.017). Einen grenzwertigen Einfluß auf einen geringeren CV-Erfolg hatten Digitalis (OR 1.81, p=0.05) und DM (OR 2.02, p=0.058). Zusammenfassung: Patienten mit LAD > 40 mm und Alter > 67 Jahre zeigen 4 Wochen nach CV signifikant seltener einen SR. Ein Trend zum geringeren CV-Erfolg läßt sich auch bei Pat. unter Digitalis bzw. mit Diabetes mellitus beobachten. |
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http://www.abstractserver.de/dgk2005/ht/abstracts/P468.htm |