P142 | Standardisierte Referenzwerte zu kardialen Volumina, Funktion und myokardialen Masse mittels der SSFP- Sequenz. |
1A.Rauch, 2D.Sauer, 2J.Haimerl, 1W.Bauer, 2E.Sauer | |
1Medizinische Klinik der Universität Würzburg, Würzburg; 2Medizinische Klinik des Krankenhauses Landshut-Achdorf, Landshut. |
Ziel: Da jede Methode ihre eigenen Normwerte hat, fordert der zunehmende Einzug der SSFP-Sequenzen in den Alltag der kardiovaskulären Kernspintomographie die Etablierung von Normwerten zur links- und rechtsventrikulären Geometrie, Funktion und myokardialen Masse. Material und Methoden: Wir untersuchten 100 herzgesunde Probanden, 50 Männer und 50 Frauen, in einem 1,5 Tesla Scanner ( “Sonata”). Zur Beurteilung der globalen LV-Funktion , Ventrikelgröße und Geometrie werden mit der SSFP - Sequenz (“True Fisp“: SD: 6mm, TE: 1,7ms, TR: 47ms, Flipwinkel: 60°, FOV: 340 mm, Matrix: 256 x 256 mm) ein 4- und 2-Kammerblick und die Kurzachsenschnitte angefertigt. Ein Quantifizierung der Funktionsparameter und myokardialen Masse gelingt über die Scheibchensummationsmethode im Auswerteprogramm ARGUS (Siemens).
Ergebnisse:siehe Tabelle 1 Schlussfolgerung: Diese Studie demonstriert zum einen die geschlechtsspezifischen Unterschiede der links- und rechtsventrikulären Volumina und Funktionsparameter in der SSFP-Sequenz und bestätigt die in der Literatur beschriebene hohe Streubreite der Parameter. Im Vergleich zu den in der Literatur angegebenen TGE-Normwerten bedingt die verbesserte endokardiale Konturenerkennung in der SSFP-Sequenz eine deutliche Zunahme der Volumina und Abnahme der myokardialen Masse. |