P268 | Mittelfristige Ergebnisse nach chirurgischer Remodellierung des linken Ventrikels (DOR Plastik) am schlagenden Herzen. |
1N.Nikoloudakis, 2P.Dardas, 2N.Mezilis, 3D.Deliaslani, 3G.Ioannidis, 1A.Pitsis | |
1Dept. of Cardiothoracic Surgery, Heart Institute, St Lukes Hospital, Thessaloniki, GR; 2Dept. of Cardiology, Heart Institute, St Lukes Hospital, Thessaloniki, GR; 3Dept. of Anaesthesia and Intensive Care, Heart Institute, St Lukes Hospital, Thessaloniki, GR. |
Einleitung: Ziel der Studie war die Ermittlung der klinischen und echokardiographischen Parameter nach chirurgischer Remodellierung des linken Ventrikels (DOR Plastik) am schlagenden Herzen bei Patienten mit ischämischer Kardiomyopathie. Bei der Operation wird der nicht an der Kontraktion beteiligter Muskelabschnitt (akinetisch, dyskinetisch) exkludiert. Methode: In der Zeit zwischen Januar 2000 und September 2002 wurden bei siebzig (70) Patienten (59 m, 11w, mittleres Alter 62±4J, NYHA >III) mit ischämischer Kardiomyopathie und eingeschränkter LV Funktion (EF < 35%) nach ausgedehnten Vorderwandinfarkt eine DOR-Plastik sowie eine chirurgischer Revaskularisation am schlagenden Herzen vorgenommen. Alle Patienten wurden in das Untersuchungsprotokoll aufgenommen, das eine präoperative, einen Monat und ein Jahr postoperativ, sowohl eine klinische (NYHA, 6 min walk) als auch eine echokardiographische Untersuchung (Dimensionen, Volumina, SF) beinhaltete. Ergebnisse: 98% der Patienten bekamen gleichzeitig eine Myokardrevaskularisation (2,1 Graft / Patient). In 30 % der Patienten wurde zusätzlich eine Mitralrekonstruktion vorgenommen (Alifieri-Naht). Ein passageres Linksherzunterstützungssystem (LVAD) vom Typ TandemHeart wurde bei 6 (8,5%) Patienten eingesetzt während die intraortale Ballonpumpe IABP bei weiteren 6 Patienten (8,5%) implantiert wurde. Die Hospitalletalität war 5,7%. Das NYHA Stadium wurde in der Nachbeobachtungszeit von 3,2 auf 1,7 gebessert. Die Dimensionen des linken Ventrikels sowie die enddiastolischen und endsystolischen Volumina haben signifikant abgenommen. Diese Besserung wurde schon in den ersten postoperativen Monat beobachtet und bis zu einem Jahr in der Nachbeobachtungszeit stabil geblieben. Schlussfolgerung: Die mittelfristigen Ergebnissen nach chirurgischen Remodellierung des linken Ventrikels (DOR-Plastik) bei Patienten mit ischämischen Kardiomyopathie und eingeschränkter LV-Funktion (EF<35%) nach ausgedehntem Vorderwandinfarkt zeigen eine signifikante Besserung sowohl der klinischen als auch der echokardiographischen Parametern. Der Höhepunkt der Besserung wird schon im ersten postoperativen Monat beobachtet und bleibt stabil in den nächsten 12 Monaten postoperativ. |