| P264 | Reduktion atrialer Arrhythmien durch kardiale Resynchronisationstherapie (CRT). |
| K.U.Markus, A.Sinha, R.Koos, O.Breithardt, K.Filzmaier, P.Hanrath, Chr.Stellbrink | |
| Universitätsklinikum, Aachen. | |
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Patienten (PT) mit Linksschenkelblock (LSB) bei Herzinsuffizienz (CHF) leiden häufig unter supraventrikulären (SV) und ventrikulären (V) Arrhythmien (A). Es ist unklar, ob CRT mit implantierten die Inzidenz von SVA durch Verbesserung der Hämodynamik und des autonomen Tonus reduziert. Wir haben Effekte der CRT auf die Häufigkeit von SVA im Holter-EKG (HOL) untersucht und diese mit echokardiographischen Parametern, Plasmaspiegel des brain natriuretic peptide (BNP) und Adrenalin (NEP) korreliert. Methoden: Es wurden 23 PT (14 m, 66±11 J) mit ischämischer (11PT) und nicht-ischämischer (12PT) Kardiomyopathie untersucht (NYHA-Kl. 3,0±0,6, linksventrikuläre EF 26±7%, QRS-Dauer 162±16 ms). PT mit Änderungen der antiarrhythmischen Medikation wurden ausgeschlossen. Vor Implantation (Vor) und nach 3 Monaten CRT wurden der links-atriale Diameter (LAD), die biplanen LV enddiastolischen (LVEDV) und endsystolischen (LVESV) Volumina echokardiographisch ermittelt. BNP und NEP sowie die Anzahl der supraventrikulären Extrasystolen (SVES) und der SV Tachykardien (SVT) aus HOL ermittelt. Ergebnisse (MW±SD): Nicht-anhaltende VTs oder ventrikuläre Extrasystolen im HOL waren nicht signifikant reduziert.
Schlußfolgerung: CRT führt zu einer signifikanten Reduktion von SVA, wahrscheinlich durch eine verminderte Wandspannung, angezeigt durch verminderte BNP-Spiegel und LV-Volumina, sowie einen niedrigen Sympathikotonus (niedrigere NEP-Spiegel). Eine Verminderung der VA konnte nicht nachgewiesen werden. Dies könnte ein Hinweis auf andere Mechanismen für die V Arrhythmogenese unter CRT sein. |