P133 | Prädiktoren der Wandverdünnung bei hypertropher Kardiomyopathie (HCM) mit schwerer linksventrikulärer Hypertrophie (LVH). |
1S.Reith, 2R.Thaman, 2J.R.Gimeno-Blanes, 2P.M.Elliott, 2W.J.McKenna | |
1Medizinische Klinik I, Klinikum Krefeld, Krefeld; 2Dep. of Cardiological Sciences, St. George's Hospital Medical School, London, GB. |
Eine maximale Wanddicke (WD) ≥ 30 mm gilt als schwere LVH bei HCM. Über eine mittlere Follow-up-Dauer von 72 ± 46 Monaten wurde bei 71 Patienten (66% männlich, 30,6 ± 15,2 Jahre) mit HCM und schwerer LVH echokardiographisch standardisiert in der parasternalen kurzen Achse die maximale WD und deren Entwicklung im Verlauf erfasst. Es zeigte sich während des Beobachtungszeitraumes eine WD-Abnahme von im Mittel 32,4 ± 3,2 mm auf im Mittel 27,3 ± 5,5 mm. Basierend auf dem Ausmass der WD-Abnahme wurden die 71 Patienten in 4 Gruppen (WD-Abnahme ≥ 5 mm, 2 - 5 mm, 0 - 2 mm und WD-Zunahme) unterteilt und auf das Vorhandensein möglicher Prädiktoren der WD-Abnahme untersucht. Eine Reduktion der WD von ≥ 5 mm wurde als signifikante WD-Abnahme definiert.
In der univariaten Analyse korrelierte die signifikante WD-Abnahme (≥ 5 mm) mit einem höheren Patientenalter, einer längeren Follow-up-Dauer und dem Vorhandensein einer positiven Familienanamnese bezüglich HCM. Diese Parameter gelten als Prädiktoren der WD-Abnahme bei HCM. |