Methodik: Wir analysierten prospektiv die NT-pro BNP-Werte sequentiell vor einer Linksherzkatheteruntersuchung bei 125 Patienten (m = 87;w = 38 ; mittleres Alter 60,5 ± 10,2 Jahre).Die Ermittlung der linksventrikulären Ejektionfraktion und die Messungen des enddiastolischen LV-Druckes sowie der Druckanstiegsgeschwindigkeit (dP/dt max) wurde während der katheteruntersuchung computerberechnet. Am Ende der Studie wurden die ermittelten NT-proBNP-Werte mit den linksinvasiven Daten verglichen.

Ergebnisse: Ein signifikanter (p=0,008) Anstieg der NT-proBNP-Werte (1770,8±1407,4 pg/ml) wurde in den Fällen mit sehr niedriger EF (<41%) beobachtet im Vergleich zu den anderen Ejektionsgruppen (>40%).Weiterhin wurde ein signifikanter Anstieg der NT-proBNP-Werte(931,6±1223,9 pg/ml) in den Fällen mit schwer herabgesetzter Druckanstiegsgeschwindigkeit (<1500mmHG/sec) in Vergleich zu den restlichen Gruppen gemessen. Der Anstieg des NT-proBNP-Werte (2028,8±1904,1 pg/ml) bei den Patienten mit hohen enddiastolischen Druckwerten war ersichtlich aber nicht signifikant. Bei allen drei Vergleichsparametern wurden jedoch erhebliche Standardabweichungen in sämtlichen Gruppen und Untergruppen beobachtet. Ferner bestand kein enge Korrelation zwischen den NT-proBNP-Werten und den hämodynamischen Messergebnissen bei den Fällen von mittel- und leichtgradiger Herzinsuffizienz bzw. normaler Herzfunktion.