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Hotline-Sessions: Deutsche Kardiologen präsentieren aktuelle Studiendaten

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Vom 23. – 26. April 2014 findet in Mannheim die 80. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) statt. 

Mannheim, Mittwoch, 23. April 2014 – „In Deutschland wird kardiologische Spitzenforschung betrieben, die sich in einer vergleichsweise großen Zahl hochrangiger Publikationen zu den relevanten Themen der aktuellen Kardiologie niederschlägt. Dieser Bedeutung in der Wissenschaft trägt die DGK nun mit neuen Hotline-Sessions im Rahmen ihrer Jahrestagung Rechnung“, berichtete auf einer Pressekonferenz zur 80. Jahrestagung der DGK Prof. Dr. Stefan Blankenberg (Hamburg), Vorsitzender der Programmkommission des Kongresses. 

Im Rahmen der beiden Hotline-Sitzungen werden neue relevante Studien von ihren Autoren vorgetragen. Zum einen geht es um Hot Topics in der Kardiologie, welche im Rahmen der amerikanischen und europäischen Kardiologentagungen (ACC/AHA und ESC) vorgestellt oder in den angesehensten Journalen (NEJM/Lancet oder JAMA) publiziert wurden. „In einer weiteren Session werden sogenannte ‚late breaking trials‘ für Deutschland, also bislang unpublizierte Originaldaten aus Studien, der Öffentlichkeit präsentiert“, so Prof. Blankenberg. „Dabei geht es um bahnbrechende Forschung zu den aktuell ‚heißen‘ Themen unseres Faches.“

 Viele Arbeiten beschäftigen sich mit dem Katheter-gestützten Herzklappenersatz (TAVI). Prof. Blankenberg: „So zeigt die erste Vergleichsstudie zwischen einem interventionellen Verfahren und der offenen Chirurgie bei Patienten mit einem höheren Risiko die Überlegenheit der TAVI im Sinne einer geringeren Sterblichkeit. Auch Vergleichsdaten zwischen unterschiedlichen TAVI-Typen liegen mittlerweile vor.“  

Aktuelle Studienergebnisse zeigen auch eine Erweiterung der therapeutischen Möglichkeiten beim Lungenhochdruck, insbesondere erstmals auch eine medikamentöse Behandlungsoption bei einer besonderen Form des Lungenhochdrucks, der chronisch-thromboembolischen pulmonalen Hypertonie (CTEPH).  

„Weiterhin wird kontrovers diskutiert, inwieweit Hypothermie nach Reanimationen das neurologische Outcome verbessert“, berichtet Prof. Blankenberg. „Ganz aktuell ist auch das Thema, welchen Stellenwert die Katheter-gestützte Behandlung der arteriellen Hypertonie derzeit besitzt.“ 

Neue medikamentöse Therapieformen der Herzinsuffizienz werden ebenso diskutiert wie auch neue Wege zur Senkung des LDL-Cholesterins, welche bei Patienten mit Koronarer Herzerkrankung ein optimiertes Überleben erzielen sollen.

 

Informationen:

Deutsche Gesellschaft für Kardiologie

Pressesprecher: Prof. Dr. Eckart Fleck (Berlin)

Pressebüro während des Kongresses: 0621 4106-5005; 0621 4106-5002

Pressestelle: Kerstin Krug, Düsseldorf, Tel.: 0211 600692-43, presse@dgk.org

B&K Kommunikation, Roland Bettschart, Dr. Birgit Kofler, Berlin/Wien, Tel.: 030 700159676; Tel.: +43 1 31943780; kofler@bkkommunikation.com 

Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz und Kreislaufforschung e.V. (DGK) mit Sitz in Düsseldorf ist eine wissenschaftlich medizinische Fachgesellschaft mit über 8500 Mitgliedern. Ihr Ziel ist die Förderung der Wissenschaft auf dem Gebiet der kardiovaskulären Erkrankungen, die Ausrichtung von Tagungen und die Aus-, Weiter- und Fortbildung ihrer Mitglieder. 1927 in Bad Nauheim gegründet, ist die DGK die älteste und größte kardiologische Gesellschaft in Europa. Weitere Informationen unter www.dgk.org.